Zürcher Zoo: Mann steigt ins Emu-Gehege – Stress für Tiere!
Ein Mann drang im Zürcher Zoo in das Emu-Gehege ein und versuchte, ein Tier zu berühren. Die Zusehenden feuerten ihn an.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein junger Mann stieg am vergangenen Montag ins Emu-Gehege des Zoos Zürich.
- Dort versuchte er, ein Tier zu berühren – was ihm auch gelang.
- Der Zoo kritisierte die Aktion des Mannes mit Nachdruck.
Ein ungewöhnlicher Vorfall ereignete sich am Montagmittag im Zoo Zürich: Ein junger Mann näherte sich einem Emu in der Australienanlage und berührte diesen, wie ein Video zeigt.
«Viele fanden es lustig», erzählte ein Zeuge gegenüber «20 Minuten». Der Mann verschaffte sich durch ein unverschlossenes Gattertor Zugang zum Gehege und näherte sich einem grossen Emu.
Er versuchte daraufhin, das Tier zu berühren und wich immer wieder vor Angst aus einer Reaktion zurück.
Das Tier stand unter Stress
Letztlich schaffte es der Eindringling, das Tier kurz am Rücken zu berühren. Danach verliess der Mann fluchtartig das Gehege.
Laut dem Zeugen haben mehrere Personen den Vorfall beobachtet und feuerten den Mann an. Niemand forderte ihn jedoch auf, das Gehege zu verlassen.
Der Zoo Zürich bestätigte gegenüber «20 Minuten», dass der Vorfall in der Australienanlage stattfand. «Für unsere Tiere bedeutet eine solche Aktion immer Stress», so ein Sprecher des Zoos. Hätte ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin den Vorfall bemerkt, wäre der junge Mann sofort aus dem Zoo verwiesen worden.
Vom Emu selbst ging keine Gefahr aus, denn sein Schnabel sei weder spitz noch scharf.
Der Zoo betont jedoch, dass es strengstens verboten ist, Tiere zu berühren, zu füttern oder die gekennzeichneten Wege zu verlassen.
Es würde aber in diesem Fall keine rechtlichen Konsequenzen geben, da dem Emu nichts geschehen sei.