Im Universitäts-Kinderspital Zürich werden vermehrt Kinder mit Lungenentzündung behandelt. Grund ist ein abgeschwächtes Immunsystem nach der Pandemiezeit.
Lungenentzündung Kinderspital
Eine Lungenentzündung macht sich durch starken Husten und Fieber bemerkbar. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Es stecken sich vermehrt Kinder mit einer Lungenentzündung an.
  • Diese verläuft allerdings meist harmlos.
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39 Kinder mit einer durch Mykoplasmen verursachten Lungenentzündung wurden allein im Juli im Universitäts-Kinderspital Zürich behandelt. Das berichtet der «Tages-Anzeiger».

Die Zahl ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um das Vierfache gestiegen. Ursächlich ist mitunter das Maskentragen während der Pandemie.

Neben den Sars-CoV-2-Viren wurden dabei nämlich auch die Bakterien verdrängt, welche eine Lungenentzündung auslösen können – also die Mykoplasmen.

Ansteckung meist kein Grund zur Besorgnis

Nun steigen die Infektionszahlen zwar an, diese seien aber nicht besorgniserregend, heisst es. Nur wenige Patienten müssten tatsächlich ins Spital, um sich mit Sauerstoff und Antibiotikum versorgen zu lassen.

Wie der «Tages-Anzeiger» weiter schreibt, verläuft eine Lungenentzündung bei den meisten Kindern ungefährlich. Die Symptome können gut mit fiebersenkenden Medikamenten bekämpft werden.

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