Samuel Beer (GLP Solothurn): Stromgesetz ist wichtiger Schritt
Samuel Beer (GLP) setzt sich für ein Ja zum Stromgesetz ein. Im Gastbeitrag erklärt er, weshalb das Stromgesetz ein wichtiger Schritt zu NettoNull 2050 ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Samuel Beer (GLP) äussert sich zur Abstimmung über das Stromgesetz.
- Dieses sei ein grosser Schritt zu mehr Versorgungssicherheit und NettoNull 2050.
- Auch Mieter könnten mit dem neuen Stromgesetz vom lokal produziertem Strom profitieren.
Bald stimmen wir über das wichtige Stromgesetz ab.
Ich glaube, dass viele Schweizer Bürger und Bürgerinnen die Tragweite dieser Vorlage (noch) nicht verstehen, weil sie sehr technisch und komplex ist.
Ich setze mich bei der täglichen Arbeit intensiv mit dem Strommarkt und der Energiewende auseinander und bin überzeugt, dass dieses Gesetz ein grosser und wichtiger Schritt zu NettoNull2050 und zur Versorgungssicherheit in der Schweiz ist.
Strom aus der Region für die Region
Ein Beispiel: Mit dem neuen Stromgesetz kommt die LEG (Lokale Elektrizitätsgemeinschaft). Heisst, wir können unseren Nachbarn im Quartier mit vergünstigten Netzgebühren Solarstrom verkaufen.
Endlich: Strom aus der Region für die Region. Das Schöne dabei ist, das neu auch Mieter vom lokalen Solarstrom profitieren können. Und ganz nebenbei entlasten wir unser Stromnetz, weil der lokal produzierte Strom auch gleich lokal verbraucht wird.
Für die Umwelt, für die Versorgungssicherheit, für die Unabhängigkeit und fürs Portemonnaie. Ich stimme mit Überzeugung Ja zum Stromgesetz.
Zum Autor: Samuel Beer wohnt in Oberdorf SO. Er ist Kantonsrat für die GLP in Solothurn. Samuel Beer ist Co-Founder und COO bei der Helion Energy AG.