Swissloop hat noch Startschwierigkeiten
Schneller als Leichtathletin Mujinga Kambundji soll das nach ihr getaufte Hyperloop-Gefährt der ETH sein. 20 Studierende der ETH möchten in einer Vakuumröhre den Gütertransport revolutionieren. Bei der Präsentation heute zeigte die Technik ihre Tücken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die ETH Zürich will mit «Swissloop» die internationele Konkurrenz am Elon Musk-Wettbewerb schlagen.
- Mit dem Typ «Mujinga» möchten die 20 Studierenden den Gütertransport in der Schweiz revolutionieren.
Das ETH-Projekt Swissloop will den Gütertransport in der Schweiz revolutionieren. Für den von Tesla-Gründer Elon Musk initiierten Wettbewerb «Hyperloop Pod Competition» entwickelte eine Gruppe von ETH-Studierenden im vergangen Jahr den ein Gefährt mit dem Namen «Escher».
In diesem Jahr möchte die Schweizer Delegation die internationale Konkurrenz überholen. Dass das nicht einfach ist, bewiesen die Tüftler heute an der Pressevorstellung. Eigentlich hätte der neue Typ «Mujinga» spektakulär über die 150 Meter lange Demostrecke flitzen sollen, doch ein technisches Problem vermasselte die Show. Das Hightech-Gefährt musste angeschoben werden.
Die Entwickler hoffen, dass in Zukunft Pakete mittels Hyperloop-Technologie als Rohrpost zum Empfänger geliefert werden können. Ob es je soweit kommen wird, ist unklar. Klar ist, dass sich die Studierenden am 22. Juli 2018 in Los Angeles Musks Wettbewerb stellen werden.