Werden kleine Röstereien zum Starbucks-Killer?
Während Starbucks Filialen schliessen, gewinnen lokale Röstereien wie Vicafe an Beliebtheit. Kunden sind vor allem vom Geschmack überzeugt.
Das Wichtigste in Kürze
- Starbucks hat in Zürich erst kürzlich zwei Filialen geschlossen.
- Lokale Cafés gewinnen hingegen an Beliebtheit.
Starbucks hat in Zürich kürzlich zwei Filialen geschlossen.
Für Gastronomie-Experte Georg Twerenbold sind es die lokalen Konkurrenten, welche den Grosskonzern unter Druck setzen. Ein Beispiel dafür ist das Züricher Unternehmen Vicafe, das in der Innenstadt mehrere Filialen betreibt.
Die Eglisauer Firma öffnete 2015 die «Kaffeeklappe» am Bellevue. Seither läuft die Klappe heiss. Einen Espresso gibts hier schon für drei Franken.
Hat Starbucks neue Konkurrenz?
Nau hat vor Ort Kunden gefragt, warum sie lieber beim Zürcher Kafi einkehren statt bei Starbucks. Der Grundtenor: Der Kaffee schmeckt besser.
Lorenzo Sguaitamatti findet es eine «lässige Entwicklung», wenn Kleinbetriebe den grossen Marktführern die Stirn bieten könnten. Er schätzt, dass – im Gegensatz zu Starbucks – der Verkauf ganz unkompliziert vonstatten geht.
Kaffee mit Charakter
Irmina Mulligan meint, der Kaffee sei «einer der besten in der Stadt». Sie findet, dass die Leute heutzutage mehr Wert auf Qualität legen würden. In ihren Augen eine «positive Entwicklung».
Nico Knauss stösst in dasselbe Horn: «Du merkst, dass viel Handarbeit und Liebe darin steckt.» Bei Vicafe gäbe es noch richtigen Kaffee. «Und nicht irgendein Lügenprodukt.»