ADAC: Spritpreise gesunken - aber weiterhin zu hoch

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Deutschland,

Die Preise an den Tankstellen sind laut ADAC im Vorwochenvergleich gesunken - jedoch «immer noch viel zu hoch».

Zapfsäule an einer Tankstelle
Zapfsäule an einer Tankstelle - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • ADAC begrüsst Stärkung der Markttransparenzstelle beim Bundeskartellamt.

Ein Liter Benzin kostete im bundesweiten Durchschnitt 2,048 Euro und somit 3,2 Cent weniger als in der Vorwoche, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Auch der Dieselpreis sank um 1,9 Cent, ein Liter kostete im Schnitt 2,154 Euro. Die Preise seien somit «weiter unangemessen hoch», kritisierte der ADAC.

Dies werde auch bei einem Vergleich der Öl- und Spritpreise deutlich, erklärte der ADAC. Lag der Preis für ein Barrel der Rohölsorte Brent am 1. und am 29. März auf einem ähnlichen Niveau, war Benzin trotzdem zum Monatsende pro Liter um rund 22 Cent teurer. Beim Diesel betrug die Preisdifferenz sogar fast 40 Cent.

Der ADAC begrüsste deshalb den Beschluss des Bundeswirtschaftsministeriums, die Markttransparenzstelle des Bundeskartellamts zu stärken. Eine intensive Beobachtung des Marktgeschehens könne «ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zu einer Normalisierung des Preisniveaus sein», erklärte der ADAC.

Der ADAC rät Autofahrern, verstärkt die Preisschwankungen an Tankstellen zu nutzen. Am teuersten ist der Sprit demnach morgens gegen 07.00 Uhr, am günstigsten tanken Autofahrer abends zwischen 18.00 und 19.00 Uhr sowie zwischen 20.00 und 22.00 Uhr.

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