Arbeitslosigkeit auch im Juli auf tiefem Niveau
Die Arbeitslosigkeit verharrt auch im Juli auf tiefem Niveau bei zwei Prozent. Laut RAV sind 91'474 Personen arbeitslos.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Arbeitslosenquote liegt in der Schweiz bei 2 Prozent.
- Damit bleibt der Wert auf einem sehr tiefen Niveau.
- Insgesamt sind laut RAV 91'474 Personen arbeitslos.
In der Schweiz bleibt die Arbeitslosigkeit auf einem sehr tiefen Niveau. Die Arbeitslosenquote liegt mit 2 Prozent weiterhin so tief, wie letztmals vor über zwanzig Jahren.
91'474 Personen in der Arbeitslosigkeit
Ende Juli waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 91'474 Menschen in der Arbeitslosigkeit gemeldet. Das sind 1037 weniger als im Juni. Vergleichen mit dem Vorjahr sind laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) 36'805 Personen weniger in der Arbeitslosigkeit.
Die Arbeitslosenquote verharrte bei 2,0 Prozent und lag saisonbereinigt. Unter Ausklammerung saisonaler Faktoren, zum Vormonat lieg sie ebenfalls unverändert bei 2,2 Prozent. Damit hatten alle von der Nachrichtenagentur AWP befragten Ökonomen im Vorfeld der Datenpublikation gerechnet.
Auf 2 Prozent hatte die Arbeitslosenquote mit Blick in die Vergangenheit zuletzt im November 2001 gelegen. Vor einem Jahr hatte die Quote noch 2,8 Prozent betragen.
Zahl der offenen Stellen gesunken
Im vergangenen Monat waren auch weniger Menschen in der Schweiz auf Stellensuche. Laut Seco nahm die Zahl der Stellensuchenden gegenüber Juni um 5629 auf 163'315 weiter ab. Vor Jahresfrist waren knapp 220'000 Stellensuchende bei den RAV registriert.
Die Zahl der als offen gemeldeten Stellen verringerte sich zum Vormonat um 3738 auf 68'004. Davon unterlagen 54'732 der Stellenmeldepflicht für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent. Zu diesen Berufen zählen mehrere aus der Hotellerie und Gastronomie oder dem Bau. Die Liste dazu wird jeweils auf ein neues Jahr hin aktualisiert.
Kaum mehr eine Rolle am Schweizer Arbeitsmarkt spielt das Instrument der Kurzarbeit. Im Mai – die Daten werden mit Verzögerung gemeldet – waren nur noch 5552 Personen in Kurzarbeit. Das waren 1315 Personen weniger als im April. Die Anzahl von Kurzarbeit betroffenen Firmen ging um 217 Einheiten auf noch 960 Betriebe zurück.