Der Ausbau seiner Präsenz in Grossbritannien zahlt sich für die Bank Julius Bär aus.
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Das Logo der Bank Julius Bär an der Bahnhofsstrasse in Zürich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Brexit scheint sich für die Bank Julius Bär positiv zu entwickeln.
  • Das Geldhaus gewann in laufenden Jahr mehr britische Kunden als die zwei Jahre zuvor.
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Der Vermögensverwalter Julius Bär habe im laufenden Jahr mehr britische Kunden hinzugewonnen als in den beiden Vorjahren zusammen, sagte David Durlacher, Chef des Geschäfts auf den britischen Inseln, der Nachrichtenagentur Reuters. Während andere Häuser mit den Vorbereitungen für den Austritt Grossbritanniens aus der Europäischen Union (Brexit) beschäftigt seien und teilweise auch Niederlassungen schliessen würden, habe Bär im laufenden Jahr in Manchester, Leeds und Edinburg neue Büros eröffnet.

«Ein Teil (unseres Erfolgs) hat mit dem Brexit zu tun», sagte Durlacher. «Denn in einer Vermögensverwaltungsbranche, die als Reaktion auf den Brexit den Rückzug antritt oder restrukturiert, haben wir eine Gelegenheit gesehen.» Bär komme zudem die anhaltende Schaffung von Vermögen in Grossbritannien zu Gute. Die Bank setze darauf, dass der Brexit auch langfristig keine Bedrohung für das Geschäft darstelle.

Bär verwaltet insgesamt 388 Milliarden Franken von reichen Privatpersonen und ist nach Angaben des Beraters Scorpio damit weltweit die Nummer elf der Branche.

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