BASF prüft Ausstiegsoptionen seiner Solenis-Beteiligung

Merja Silfverberg
Merja Silfverberg

Deutschland,

BASF will offenbar seine Beteiligung an Solenis verkaufen oder zumindest Abbauen. Dazu sollen bereits Gespräche mit CD&R laufen.

BASF peptide
Das Logo des Chemiekonzerns BASF ist auf einer Industrieanlage auf dem Werksgelände angebracht. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • BASF will seine Beteiligung an Solenis abbauen oder gar ganz verkaufen wollen.
  • Dies berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen.
  • Dazu führt der Chemiekonzern bereits Gespräche mit CD&R.

BASF plant einen möglichen Ausstieg seiner Beteiligung an dem US-Spezialchemieunternehmen Solenis. Der deutsche Chemiekonzern soll gemeinsam mit dem Finanz- und Mitinvestor Clayton Dubilier & Rice (CD&R) verschiedene Optionen prüfen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Dabei sei sowohl ein Börsengang als auch ein Verkauf möglich. Die beiden Unternehmen planen dem Bericht zufolge eine Bewertung von fünf Milliarden Dollar, einschliesslich der Schulden. Der Chemiekonzern ist momentan Inhaber von 49 Prozent der Aktien von Solenis.

Eine Trennung wäre keine allzu grosse Überraschung. Denn der seit Mai 2018 amtierende Chef Martin Brudermüller hatte eine neue Strategie verkündet. Dabei wolle sich der Konzern von allen Bereichen trennen, die nicht zum Kerngeschäft gehören.

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