Ben & Jerry's stoppt den Verkauf in Siedlungen in besetzten Palästinensergebieten. Eine Mehrheit der Abgeordneten hat sich in einem Brief an die Firma gewandt.
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Ben & Jerry's will den Verkauf in von Israel besetzten Gebieten stoppen. Mutterkonzern Unilever ist damit nicht einverstanden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ben & Jerry's will künftig keine Glace mehr in besetzten Palästinensergebieten verkaufen.
  • Nun haben Israelische Parlamentarier einen Brief an das Unternehmen geschrieben.
  • Sie verlangen, dass der Entscheid aufgehoben wird.
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Am 19. Juli gab Ben & Jerry's bekannt, den Verkauf von Glace im besetzten Palästinensergebiet zu beenden. In Israel stösst dieser Schritt bei vielen Parlamentariern auf Verärgerung. Nun haben sie diese in einem Brief an das US-Unternehmen zum Ausdruck gebracht, wie die Nachrichtenagentur AP berichtet.

Sie schreiben, der Verkaufsstopp sei «unmoralisch und bedauerlich». Das Gesetz, das den Boykott von Siedlungen im Westjordanland und in Ost-Jerusalem verbietet, werde missachtet. Die Firma wird dazu aufgefordert, den Entschluss aufzuheben.

Drei Viertel der Abgeordneten setzten unter dem Brief ihre Unterschrift – darunter waren keine arabischen Parteien.

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