Bitcoin durchbricht 100'000-Dollar-Marke: Trump-Effekt treibt Kurs
Die Kryptowährung Bitcoin hat erstmals die 100'000-Dollar-Schwelle überschritten. Der Kurs erreichte ein Rekordhoch von 103'253 US-Dollar.
Der Bitcoin-Kurs erlebte in den letzten Wochen eine beeindruckende Rallye. Seit Jahresbeginn verzeichnete die Kryptowährung einen Anstieg von über 120 Prozent.
Besonders seit Donald Trumps Wahlsieg zum US-Präsidenten legte der Kurs stark zu. Innerhalb von zwei Wochen stieg der Wert um rund 40 Prozent.
Trump-Effekt und Krypto-Euphorie?
Die Bitcoin-Gemeinschaft hatte ursprünglich ein anderes Szenario erwartet. Sie war von einem Sieg von Kamala Harris ausgegangen, der den Bitcoin eher geschwächt hätte.
Trumps Triumph löste jedoch eine Kaufwelle aus. Investoren erhoffen sich von ihm eine Deregulierung des Kryptosektors in den USA.
Der künftige Präsident kündigte auf einer Bitcoin-Konferenz an, die USA zur «Krypto-Hauptstadt des Planeten» zu machen. Dies beflügelte die Stimmung unter Bitcoin-Anhängern und institutionellen Investoren.
Niemand rechnete mit der Sprengung der 100'000-Dollar-Marke
Seit Jahresbeginn können US-Investoren in Bitcoin-ETFs investieren. In der EU wird ab 2025 die Mica-Verordnung ein rechtliches Rahmenwerk schaffen.
Diese Entwicklungen vergrössern die Investorenbasis und könnten extreme Kurseinbrüche unwahrscheinlicher machen. Dennoch bleiben Preisschwankungen von bis zu 20 Prozent möglich.
Das frühe Erreichen der 100'000-Dollar-Marke überraschte selbst Bitcoin-Enthusiasten. Die Gemeinschaft hatte ein neues Rekordhoch erst für 2025 erwartet.