Black Friday: Unlimitierte Handy-Abos unter 20 Franken

Juli Rutsch
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Zürich,

Zum Black Friday 2024 bieten deutlich mehr Mobilfunkanbieter unlimitierte Handy-Abos für unter 20 Franken pro Monat an als im Vorjahr.

Mann und Frau Smartphones Lächeln pinker Hintergrund
Black Friday bringt mehr unlimitierte Handy-Abos unter 20 Franken hervor als in der Vergangenheit. - Depositphotos

Der Vergleichsdienst Dschungelkompass hat eine Analyse zum Black Friday 2024 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass dieses Jahr mehr Mobilfunkanbieter günstige Handy-Abos offerieren.

«Swissinfo» berichtet, dass insgesamt 14 Anbieter unlimitierte Abos für unter 20 Franken anbieten. Im Vorjahr waren es nur 10 Anbieter.

Holztisch verschiedene Arme Smartphones Hände
In diesem Jahr geht der Trend an Black Friday zu günstigen Handy-Abos unter 20 Franken. - Depositphotos

Das günstigste Angebot kommt laut von Quickline: Der Anbieter verlangt 5 Franken pro Monat für die ersten 24 Monate. Danach steigt der Preis auf 40 Franken monatlich.

Bereits Roaming-Guthaben im Gepäck

Auffällig ist laut Dschungelkompass, dass viele Angebote nun auch Roaming-Guthaben enthalten. Bei 9 der 14 Angebote unter 20 Franken sind Roaming-Leistungen inklusive.

Im Vorjahr war dies nur bei 3 Angeboten der Fall.

Vorsicht bei Rabatten zu Black Friday

Der Vergleichsdienst weist darauf hin, dass nicht alle Anbieter zum Black Friday ihre günstigsten Preise offerieren. Bei einigen Anbietern seien die Angebote sogar teurer als vor einem Jahr oder im Jahresverlauf.

«Marketscreener» berichtet, dass die Experten von Dschungelkompass zur Vorsicht raten. Man solle sich von hohen Prozentangaben bei Rabatten nicht blenden lassen.

Wartest du bewusst auf Angebote an Black Friday?

Wichtiger sei es, die tatsächlichen Preise zu vergleichen.

Psychologische Mechanismen

Der Neuromarketing-Experte Philipp Zutt erklärt die psychologischen Mechanismen hinter dem Black Friday. «Wenn ich heute und nur heute etwas reduziert bekomme, besteht die Gefahr, dass ich es morgen wieder zum alten Preis kaufen muss», sagt Zutt.

Diese sogenannte Verlustaversion sei ein zentraler Treiber des Kaufverhaltens. Laut Zutt sind rund 80 Prozent aller Kaufentscheidungen emotional gesteuert.

Black Friday
Black Friday auch an der berühmten Zürcher Bahnhofstrasse. - keystone

Dies gelte nicht nur für Konsumgüter, sondern auch für vermeintlich rationale Bereiche wie Bankdienstleistungen.

Nachhaltigkeit als Faktor

Für Unternehmen stellt sich die Frage der Beteiligung am «Schnäppchenwahn» unterschiedlich dar. Einige Branchen erzielen laut Zutt bis zur Hälfte ihres Jahresumsatzes an diesem Tag.

Andere Unternehmen verzichten aus Nachhaltigkeitsgründen bewusst auf Rabattaktionen. Nachhaltigkeit spiele mittlerweile eine wichtige Rolle für das Markenimage, so Zutt.

Unternehmen, die zum ersten Mal am Black Friday teilnehmen, rät er zu einem strategischen Vorgehen. Man müsse nicht das gesamte Sortiment rabattieren.

Kommentare

User #4717 (nicht angemeldet)

Warum dauert der Schwarze Freitag immer entweder 2 Wochen, oder 14 Tage?

User #1813 (nicht angemeldet)

Immer mehr wechseln zu Salt.

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