Boeing investiert Milliarden in Ausbau der 787-Produktion
Der US-Flugzeugbauer Boeing will die Fertigung des «Dreamliners» bis 2026 deutlich erhöhen und 500 neue Arbeitsplätze schaffen.
Diese Investition soll die Produktionskapazität bis 2026 auf zehn Flugzeuge pro Monat erhöhen. Laut Boeing werden mit dem Ausbau etwa 500 neue Arbeitsplätze geschaffen, was die lokale Wirtschaft stärken könnte.
Die Ankündigung führte zu einem Anstieg der Boeing-Aktie um etwa ein Prozent, trotz eines allgemein negativen Marktumfelds, wie «Airliners.» berichtet.
Boeing beabsichtigt, die Produktion bis Ende des Jahres auf fünf Flugzeuge pro Monat zu steigern. Allerdings haben Lieferkettenprobleme zu Verzögerungen geführt, was die Pläne komplizierter macht. Die Herausforderungen in der Lieferkette sind nicht neu und haben das Unternehmen bereits in der Vergangenheit betroffen.
Produktionsherausforderungen von Boeing
Im November lieferte Boeing nur 13 Verkehrsflugzeuge aus. Dies entspricht weniger als einem Viertel der 56 Flugzeuge, die im gleichen Monat des Vorjahres an Kunden übergeben wurden. Der Rückgang ist teilweise auf einen siebenwöchigen Streik von 33'000 Fabrikarbeitern zurückzuführen, der am 5. November endete.
Die Produktion der 737 Max war während des Streiks vollständig eingestellt. Boeing plant zudem, die Produktion seiner Modelle 767, 777 und 777X in Everett in den kommenden Tagen wieder aufzunehmen.
Marktreaktionen und Ausblick
Die Reaktionen auf die Investitionsankündigung sind gemischt. Analysten sehen dies als positiven Schritt zur Stabilisierung von Boeing nach den Krisen der letzten Jahre. Dennoch bleibt abzuwarten, ob das Unternehmen die gesteckten Produktionsziele erreichen kann.