Boeing warnt Mitarbeiter von NASA-Programm vor Entlassungen
Boeing droht mit einem massiven Stellenabbau im Artemis-Programm der NASA. Etwa 400 Stellen stehen zur Disposition.
![boeing](https://c.nau.ch/i/8VqDq/900/boeing.jpg)
Die US-Firma Boeing reagiert auf Änderungen im Artemis-Programm mit einem geplanten Abbau von etwa 400 Stellen. Dies ist auf Verzögerungen und finanzielle Herausforderungen zurückzuführen, wie «Handelsblatt» berichtet.
Das Unternehmen versucht, die Arbeitsplatzverluste durch Umverteilung von Personal zu minimieren, so «IT-Boltwise».
Artemis-Programm von Boeing
Das Artemis-Programm, das Astronauten zurück auf den Mond bringen soll, steht vor erheblichen finanziellen und politischen Herausforderungen. Die Kosten des Programms werden laut «Handelsblatt» bis 2025 auf 93 Milliarden Dollar (ca. 84 Milliarden Franken) geschätzt.
![boeing](https://c.nau.ch/i/qR51R/900/boeing.jpg)
Boeing ist Hauptauftragnehmer für das Space Launch System (SLS), das jedoch Kritik wegen Verzögerungen und Kostenüberschreitungen erfährt, berichtet «IT-Boltwise».
Herausforderungen im Artemis-Programm
Die Unsicherheit über die Zukunft des Artemis-Programms wirft Fragen auf. Es wird spekuliert, ob das Programm möglicherweise auf die Marsmission umgeleitet werden könnte, so «IT-Boltwise».
Trotz Bedenken haben demnach Präsident Trump und der japanische Premierminister ihr Engagement für die Mondforschung bekräftigt. Laut «IT Boltwise» hat Boeing seine Mitarbeiter im SLS-Programm darüber informiert, dass erhebliche Entlassungen bis April möglich sind.
Die Entscheidung über die Fortsetzung des SLS-Programms wird demnach voraussichtlich im Rahmen des Haushaltsplans für das Geschäftsjahr 2026 getroffen.
Ausblick auf die Zukunft
Die Zukunft des Artemis-Programms bleibt ungewiss. Alternative Raketen wie SpaceXs Starship sind in der Entwicklung und stellen eine Konkurrenz dar.
Obwohl es derzeit keine kommerzielle Alternative zum SLS gibt, könnte SpaceXs Starship eine zukünftige Rolle spielen, betont «IT Boltwise».