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BYD plant in Türkei Grossoffensive mit E-Autos

Redaktion
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Türkei,

Elektroauto-Gigant BYD plant, sein Europa-Geschäft mit einer Fabrik in der Türkei zu erweitern. Ein Milliarden-Dollar-Projekt, das EU-Zölle umgehen könnte.

BYD bringt mit dem Seal U ein neues Elektro-SUV auf den Markt.
BYD bringt mit dem Seal U ein neues Elektro-SUV auf den Markt. - BYD/dpa-tmn

Wie die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu verlauten lässt, hat BYD, der grösste Elektroautohersteller der Welt, eine Vereinbarung mit der türkischen Regierung zur Errichtung einer neuen Produktionsstätte getroffen.

Die Fabrik, die jedes Jahr 150'000 Fahrzeuge produzieren soll, ist Teil eines ehrgeizigen Milliarden-Dollar-Projekts.

BYD hat sich in den vergangenen Jahren als dominierender Akteur in der E-Auto-Branche etabliert.

Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Shenzhen, in der Provinz Guangdong, und ist eine Tochtergesellschaft der BYD Company Ltd., die an der Hong Kong Stock Exchange gelistet ist.

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Umgehung von EU-Zöllen

Die EU hat kürzlich neue Zölle für chinesische Elektroautos eingeführt. Mit der Errichtung einer Produktionsstätte in der Türkei könnte BYD diese Zölle jedoch umgehen, da Autos, die in der Türkei hergestellt werden, einer Spezialregelung unterliegen, wie «SwissTXT» berichtet.

Dies könnte den Weg für BYD ebnen, seinen Einfluss in Europa weiter auszubauen, wo das Interesse an Elektroautos in den letzten Jahren stark gestiegen ist.

Fest etabliert im E-Auto-Markt

BYD Auto hat sich bereits einen Namen im Markt der Plug-in-Hybride und Elektroautos gemacht. Im vierten Quartal 2023 lieferte das Unternehmen mit 526'409 Fahrzeugen über 35'000 mehr E-Autos aus als der bisherige Marktführer Tesla.

Darüber hinaus gilt BYD als eines der innovativsten Unternehmen in der Elektromobilität, nicht zuletzt durch die Einführung der weltweit ersten Elektro-Sattelzugmaschine, des ersten Elektro-Gelenkbusses und des ersten Elektro-Doppeldeckerbusses.

Zukunftsmusik: Europa im Visier

Die neu geplante Fabrik in der Türkei ist ein weiterer Schritt in BYDs Strategie, seine globale Präsenz auszuweiten und in Europa Fuss zu fassen.

Das Unternehmen hat bereits bewiesen, dass es in der Lage ist, Autos in grossem Umfang zu produzieren und innovative Technologien zu entwickeln.

Die Türkei könnte dabei als Sprungbrett dienen, um die EU-Märkte zu erobern und den neuen Zöllen auf chinesische E-Autos ein Schnippchen zu schlagen.

Denn Autos, die in der Türkei produziert werden, könnten von einer Spezialregelung profitieren und so den Weg auf den europäischen Markt finden.

Kommentare

User #1342 (nicht angemeldet)

. Wie steht es um die Klimabilanz der Verbrennerutos? Die Werbung für das E-Auto benutzt zu recht den Begriff "Null Emission". Da jedoch die Produktion und der Strom zum herstellen von Verbrennern in hohem Mass auf fossiler Energie basieren, stößt ein V-Auto bevor es auf die Strasse kommt schon sehr viel CO2 aus. Der Begriff der "sauberer Verbrenner" ist eine Irreführung, die von der EU propagiert wird, um das V-Auto weiterhin zu rechtfertigen. Doch wird der Begriff "Partikelfilter" in der Werbung und in der politischen Diskussion nur benutzt, um dem V-Auto einen ökologischen Anschein zu geben. Die immer noch einflussreiche Gemeinde von V-Auto-Fans macht ständig Druck gegen E-Autos. Lautstark versuchen sie den Eindruck zu vermitteln, dass heute mit dem V-Auto die ökologischen Probleme des motorisierten Individualverkehrs gelöst seien. Tatsache ist aber, dass die heutigen überdimensionierten V-Auto Modelle zu enormen CO₂-Emissionen führen, eine bittere Erkenntnis für Leute die vom V-Auto große CO₂-Reduktionen erwarten. Die V-mobilität erweist sich als Mogelpackung einer unheiligen Allianz aus gewinnorientierten Autoherstellern und ideologischen Politikern. Bedauerlicherweise lassen sich engagierten Umweltaktivisten nicht für die Sache der verblendeten Politik und der Autoindustrie einsetzen. Wenn am Ende des Jahrzehnts die realen CO₂-Emissionen der V-Autos korrekt erfasst werden, wird festgestellt, dass diese nicht gesunken, sondern sogar gestiegen sind. .

User #5517 (nicht angemeldet)

Wenns kein Benzin mehr an der Säule gibt wird man die Benziner nur noch im Museum sehen

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