Credit Suisse

Credit Suisse erhält vom Vatikan Millionen zurück

Jan Siegrist
Jan Siegrist

Vatikanstadt,

Nach umstrittenen Immobilien-Geschäften in London hat der Vatikan Schulden gemacht. Nun bezahlen die Kardinäle 240 Millionen Euro an die Credit Suisse.

Credit Suisse, Archegos
Wegen des zusammengebrochenen Hedgefonds Archegos soll ein US-Pensionsfonds Klagen gegen mehrere Manager der Credit Suisse erhoben haben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vatikan will den Lombardkredit an die Credit Suisse zurückzahlen.
  • Der Kirchenstaat hat offenbar Verluste mit Immobilien-Fonds gemacht.
  • Eine Untersuchung wurde bereits eingeleitet.

Der Vatikan will Millionen an die Credit Suisse zurückzahlen. Der Lombardkredit soll um die 240 Millionen Euro an Wert haben und führte im Vatikan bereits zu Diskussionen. Der Kredit steht in Zusammenhang mit umstrittenen Immobiliendeals, berichtet «finews.ch».

Laut der britischen «Financial Times» hat der Vatikan ein Anlagen-Portefeuille verkauft. Hier wird es nun brisant. Der Kirchenstaat hat diesen Kredit offenbar in Immobilien in London gesteckt. Dies habe zu erheblichen Verlusten geführt, wie der Vatikan selber verlauten liess.

Im letzten Jahr wurde deshalb der zuständige Kardinal entlassen und das Staatssekretariat leitete eine Untersuchung ein. Nicht betroffen soll die Credit Suisse sein.

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