Credit Suisse muss Massnahmen gegen Geldwäsche in den USA stärken
Die Credit Suisse muss ihre Schutzmassnahmen gegen Geldwäsche in den USA verstärken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Credit Suisse muss mehr gegen Geldwäsche in den USA tun.
- Die US-Notenbank Fed hat Mängel im US-Geschäft der Schweizer Bank festgestellt.
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat Mängel im US-Geschäft der Schweizer Bank festgestellt. Die Bank hat in diesem Zusammenhang eine Vereinbarung mit der US-Notenbank unterzeichnet, wie das Fed am Dienstag mitteilte.
Als Teil davon werde der Verwaltungsrat der CS innerhalb von 90 Tagen einen Plan zur Stärkung der Aufsicht (Compliance) der Bank in Bezug auf Bestimmungen zum Bankgeheimnis und zu Geldwäscherei-Fragen ihrer New Yorker Niederlassung vorlegen.
Die Vereinbarung gehe nicht auf einen speziellen Fall, sondern auf eine regelmässig durchgeführte Untersuchung der Fed New York von 2018 zurück, sagte ein CS-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Die Bank müsse auch keine Busse zahlen und habe keine Restriktionen in Bezug auf ihr aktuelles oder zukünftiges Geschäft in den USA erhalten.
CS will Massnahmen «zeitnah und sorgfältig umsetzen»
Die Bank zeigt sich in einem schriftlichen Statement ausserdem überzeugt, dass sie die Vereinbarung zur besseren Einhaltung der Vorschriften in ihrer New Yorker Niederlassung zur Zufriedenheit der US-Behörden erfüllen werde. Man werde sämtliche Bestimmungen der schriftlichen Vereinbarung «zeitnah und sorgfältig umsetzen».
Die Credit Suisse habe auch bereits mit der Umsetzung eines umfassenden Plans zur Optimierung der diesbezüglichen Abläufe ihrer New Yorker Niederlassung begonnen. Dieser Plan stelle die Erfüllung der Anforderungen aus der jetzt unterzeichneten Vereinbarung sicher.