Credit Suisse prüft Verkauf von Teilen des Schweizer Geschäfts
Einem neuen Bericht zufolge prüft die Credit Suisse den Verkauf von Teilen ihres Schweizer Geschäfts. Eventuell betroffen ist Bank-now.
Das Wichtigste in Kürze
- Die CS sträubte sich lange gegen den Verkauf von Anteilen des Schweizer Geschäfts.
- Nun werden mögliche Anteils-Verkäufe dennoch in Erwägung gezogen.
- Betroffen sein könnte unter anderem die Bank-now.
Eigentlich wollte die Credit Suisse keine Anteile des Schweizer Geschäfts verkaufen. Nun berichtet die «Financial Times» in einem Beitrag vom Samstag, dass doch ein Teil-Verkauf in Erwägung gezogen wird. Laut dem Bericht soll das Unternehmen den Verkauf von Teilen der Investmentbank, aber auch des Schweizer Geschäfts prüfen.
Betroffen könnte die Bank-now sein. Diese könnte von der zweitgrössten Schweizer Bank abgestossen werden. Aber auch Beteiligungen an Swisscard, der Fondsgesellschaft Allfunds oder der SIX Group könnten betroffen sein.
Strategieüberprüfung bei Credit Suisse
Bislang hiess es seitens der Bank jeweils, dass das Schweizer Geschäft nicht von möglichen Verkäufen betroffen sei. Die Bank kommentierte den Artikel gegenüber AWP folgendermassen: «Wir haben bereits gesagt, dass wir über den Fortschritt unserer umfassenden Strategieüberprüfung zusammen mit den Drittquartalszahlen kommunizieren werden. Es wäre verfrüht, sich vor diesem Zeitpunkt zu möglichen Ergebnissen zu äussern.»
Das von der Bank zum Verkauf gestellte Hotel Savoy am Paradeplatz könnte einen Wert von 500 Millionen Franken haben. So spekuliert die «FT» in dem Artikel weiter. Die Zeitung bezieht sich dabei auf Aussagen von Bank-Insidern.