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Credit Suisse veröffentlicht «Greensill»-Bericht nicht

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Zürich,

Die Credit Suisse begründet mit «dem laufenden Wiedereinbringungsprozess» und «den komplexen rechtlichen Zusammenhängen».

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Das Logo der Greensill Capital. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bericht zur Untersuchung der Greensill-Affäre wird nicht veröffentlicht.
  • Die Anwaltskanzlei Walder Wyss führte diese mit Unterstützung eines Buchprüfers durch.

Die Credit Suisse will den Bericht zur abgeschlossenen Untersuchung der Greensill-Affäre nicht veröffentlichen. Dies begründet die Grossbank mit «dem laufenden Wiedereinbringungsprozess» und «den komplexen rechtlichen Zusammenhängen», wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag anlässlich der Jahreszahlen hervorgeht.

Der Verwaltungsrat hatte im vergangenen Jahr eine unabhängige externe Untersuchung bezüglich der so genannten Supply Chain Finance Funds (SCFF), welche die CS mit der insolventen Greensill Capital erstellt hatte, in Auftrag gegeben.

Die Anwaltskanzlei Walder Wyss führte diese mit Unterstützung eines Buchprüfers durch. Der diesbezügliche Bericht sei abgeschlossen und die Ergebnisse seien dem Verwaltungsrat vorgelegt und der Bericht mit der Aufsichtsbehörde geteilt worden.

«Massnahmen gegen mehrere Einzelpersonen ergriffen»

In Anbetracht der Auswirkungen auf die Reputation der Credit Suisse «wurden Massnahmen gegen mehrere Einzelpersonen ergriffen, wo dies vom Verwaltungsrat als angemessen erachtet wurde», hiess es am Donnerstag weiter. Was die Fonds selbst betrifft, sollen weiterhin alle Möglichkeiten zur Wiedereinbringung zugunsten der Investoren genutzt werden.

Wie bereits bekannt, wurden per Ende 2021 über das Einreichungsverfahren bei der Greensill Bank fünf Versicherungsansprüche geltend gemacht. Diese beziehen sich auf ein Engagement von Credit Suisse Asset Management von rund 1,2 Milliarden US-Dollar.

Zudem haben die Anleger bis Ende Dezember Barzahlungen in Höhe von rund 6,7 Milliarden US-Dollar erhalten. Nach der sechsten Barauszahlung im Dezember 2021 belief sich die Summe der Barauszahlungen und der verbleibenden flüssigen Mittel auf rund 7,2 Milliarden Dollar. Das seien rund 72 Prozent des Nettoinventarwerts der Fonds per 25. Februar 2021.

Die SCFF wurden im Frühling 2021 eingestellt und werden derzeit abgewickelt.

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