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Dax Performance Index zum Wochenauftakt stabilisiert

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Deutschland,

Die Stimmung deutscher Unternehmer hellt sich auf: Nebst dem stagnierenden Dax Performance Index, war der Ifo-Geschäftsklimaindex besser als zuvor erwartet.

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Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Dax Performance Index verliess den Handel am Montag mit 12'838,66 Punkten.
  • Auch der Ifo-Geschäftsklimaindex ist besser ausgefallen als erwartet.
  • Die Sorgen einer zweiten Corona-Welle werden am Markt dennoch wieder grösser.

Der Dax Performance Index hat sich nach dem Rückschlag vom Freitag zum Wochenauftakt stabilisiert. Der deutsche Leitindex ging am Montag prozentual unverändert bei 12'838,66 Punkten aus dem Handel. Der MDax der mittelgrossen Werte gab um 0,14 Prozent auf 26 612,95 Punkte nach.

Stützend wirkte ein etwas besser als erwartet ausgefallener Ifo-Geschäftsklimaindex: Die Stimmung deutscher Unternehmen hatte sich im Juli den dritten Monat in Folge aufgehellt. Insgesamt werden die Sorgen am Markt vor einer neuen Corona-Welle aber wieder grösser.

SAP unter Favoriten des Dax Performance Index

Am deutschen Markt stand zum Wochenauftakt Europas grösster Softwarehersteller SAP mit Quartalszahlen in den Schlagzeilen. Auch der Börsen-Plan mit der erworbenen US-Cloudfirma Qualtrics sorgte für Aufregung.

Die SAP-Aktien gewannen unter den Favoriten im Dax Performance Index 2,7 Prozent. Tagessieger waren die sehr stark schwankenden Papiere von Wirecard, die um 15,5 Prozent zulegten.

Die Kurse im Luftfahrtsektor dagegen gerieten europaweit erheblich unter Druck. Hierzulande fielen Aktien von Lufthansa und Fraport im MDax um rund fünf beziehungsweise mehr als vier Prozent. Am Dax-Ende verloren die Aktien des Triebwerkherstellers MTU knapp drei Prozent.

Die Pandemie-Gewinner

Im Gegensatz zu den Krisenverlierern aus der Luftfahrt waren die Pandemie-Gewinner am Montag wieder gefragt: Hellofresh, Teamviewer und Delivery Hero legten im MDax um zwischen gut zwei und mehr als fünf Prozent zu.

Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall hatte im zweiten Quartal Rückgänge bei Umsatz und operativem Ergebnis verzeichnet. Nach eigenen Angaben zufolge habe er dennoch besser abgeschnitten als von Analysten erwartet.

Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gab um 0,24 Prozent auf 3302,84 Punkte nach. Der Pariser Cac 40 und der Londoner FTSE 100 gingen ebenfalls etwas tiefer aus dem Handel. In New York hingegen legte der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss etwas zu.

Euro auf Höchstkurs

Der Euro erreichte den höchsten Kurs seit September 2018 und kostete zuletzt 1,1749 US-Dollar. Unter anderem die anhaltend hohe Zahl an Neuinfektionen in den USA mit dem Corona-Virus setzte den Dollar unter Druck. Damit wurde der Eurokurs angetrieben.

Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1760 (Freitag: 1,1608) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8503 (0,8615) Euro.

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