Depot: Wird der Chef von Tupperware die Kette retten?
Tupperware-Chef Marco De Benedetti könnte Depot retten, nachdem Tupperware in Deutschland geschlossen wurde.
Marco De Benedetti, der ehemalige Deutschlandchef von Tupperware, soll nun den Möbel- und Dekohändler Depot retten. Darüber berichtet die «Lebensmittel Zeitung».
Die Handelskette kämpft mit finanziellen Schwierigkeiten und hat Insolvenz beantragt. De Benedetti könnte mit seiner Erfahrung bei Tupperware eine neue Perspektive für Depot bieten.
Rettet Tupperware Depot?
Tupperware selbst hat in Deutschland nach jahrelangem Überlebenskampf endgültig geschlossen. Das betraf etwa 12'000 Berater und 60 Mitarbeiter, wie «RTL» und «Inside BW» melden.
Die Schliessung folgt auf die Insolvenz der US-Muttergesellschaft und den Druck des Onlinehandels.
Hintergrund: Tupperware in Deutschland
Tupperware hat in Deutschland eine lange Tradition. Aber die zunehmende Konkurrenz durch den Onlinehandel und veränderte Verbrauchertrends haben das Unternehmen stark beeinträchtigt.
Trotz intensiver Bemühungen konnte das deutsche Team um Marco De Benedetti die Marke nicht retten, wie «Inside BW» berichtet. Die Insolvenz von Tupperware hat auch Auswirkungen auf die Garantieansprüche der Kunden.
Da diese zwar bestehen bleiben, aber schwer durchsetzbar sind, wie «RTL» erklärt. Kunden, die bis Ende Dezember bestellt haben, können sich auf die Lieferung ihrer Produkte verlassen, jedoch mit möglichen Verzögerungen.
Depot und dessen Zukunft
Depot hofft, durch die Führung von Marco De Benedetti eine neue strategische Ausrichtung zu finden. Und damit seine finanziellen Probleme zu überwinden.
Die Sanierung der Handelskette könnte laut Experten ein wichtiger Schritt sein, um den Einzelhandel in Deutschland zu stabilisieren.