Deutsche Bank will mehr für Klimaschutz tun
Das Finanzinstitut will nach eigener Aussage den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen unterstützen. Bis 2030 sollen die finanzierten Emissionen in kohlenstoffintensiven Branchen «deutlich» reduziert werden.
Die Deutsche Bank will durch gezieltere Finanzierungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Bank strebe an, in den vier besonders kohlenstoffintensiven Branchen Öl und Gas, Energieversorger, Automobilbranche sowie Stahl die Summe der finanzierten Emissionen bis 2030 «deutlich zu reduzieren», teilte Deutschlands grösstes Geldhaus in Frankfurt mit.
«Ziel ist es, einen schrittweisen und geordneten Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe zu unterstützen. Gleichzeitig sollen Anreize für die Finanzierung von Technologien mit geringerer Kohlenstoffintensität und für glaubwürdige Transformationspläne in Unternehmen geschaffen werden», betonte die Deutsche Bank. Es gehe darum, «Übergangsstrategien sowie konkrete Massnahmen auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen bis 2050» zu finanzieren.
Im Pariser Klimaabkommen von 2015 ist das Ziel festgehalten, die Erderwärmung möglichst bei 1,5 Grad zu stoppen und damit die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels fordern Umweltschützer und Wissenschaftler immer wieder grössere Anstrengungen, um zum Beispiel den Ausstoss des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) zu verringern.
In der Finanzbranche gibt es inzwischen zahlreiche Bemühungen um mehr Klimaschutz.