Die Credit Suisse muss sich bei der AMS-Aktie bereits erklären
Seit zwei Wochen empfiehlt die Credit Suisse die AMS-Aktie zum Kauf. Der Erfolg ist bisher allerdings nur mässig ausgefallen.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit zwei Wochen empfiehlt die Credit Suisse die AMS-Aktie zum Kauf.
- Der Erfolg fiel bisher allerdings unterdurchschnittlich aus.
- Die CS sieht sich gezwungen, Stellung zu nehmen.
Die Aktie von AMS hat in den letzten Tagen viel an Wert verloren. Dies könnte auch darauf zurück zu schliessen sein, dass das bedingte Kapital der Unternehmung um 10 Prozent erhöht werden soll. Dies teilte der Sensorenhersteller im Rahmen seiner Generalversammlung mit.
Aktie von AMS fällt
Am Freitag drohte ein weiterer Kursrutsch, welcher allerdings vom Branchenprimus «Taiwan Semiconductor» verhindert wurde. Dieser will in den USA nämlich offenbar eine riesige Produktionsstätte bauen. Zu den wichtigsten Abnehmern des taiwanesischen Halbleitergiganten sind Huawei und Apple, beide auch Kunden bei AMS.
Trotzdem sah sich Achal Sultania, Analyst bei der Credit Suisse zu einer Stellungnahme gezwungen. Laut dem Online-Portal «cash.ch» rechnet Sultania nicht mit einer weiteren Kapitalerhöhung. Vielmehr sehe er AMS Geld über eine Kombination aus Anleihen und einer Wandelanleihe aufnehmen.
Credit Suisse stufte Kursziel hinauf
Keine zwei Wochen ist es her, dass Sultania bei AMS eine überraschende Kehrtwende vollzog. Er stufte die Papiere mit einem Kursziel von 18 (zuvor 12,50) Franken von «Underperform» auf «Outperform» herauf.
Für Nervosität und die resultierende Kursschwäche spricht allerdings auch die erneute Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China. Apple und Huawei sind für AMS ziemlich explosive Grosskunden. Es bleibt den Aktionären des Sensorenherstellers zu wünschen, dass sich die Wogen wieder glätten.