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Easyjet stampft Flugplan nach Milliardenverlust noch weiter ein

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Grossbritannien,

Die Corona-Pandemie hat dem britischen Billigflieger Easyjet wie erwartet den ersten Jahresverlust seiner Geschichte eingebrockt.

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Easyjet leidet unter der Corona-Pandemie (Archivbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Easyjet wird ein Geschäftsjahr erstmals mit einem Verlust abschliessen.
  • Das Angebot soll massiv verringert werden, bleibt aber flexibel.

Easyjet-Chef Johan Lundgren will im laufenden Quartal höchstens ein Fünftel des ursprünglich vorgesehenen Flugprogramms anbieten. Zuletzt hatte er noch ein Viertel anvisiert. Etwas Hoffnung schöpft der Manager aus den positiven Nachrichten über einen möglichen Impfstoff gegen das Coronavirus.

Easyjet bleibe flexibel, um das Flugangebot bei anziehender Nachfrage wieder hochzufahren, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Im abgelaufenen Geschäftsjahr riss der Einbruch des Flugverkehrs infolge der Pandemie den Billigflieger tief in die roten Zahlen.

Easyjet betreibt Schadensbegrenzung

Unter dem Strich stand ein Minus von umgerechnet 1,3 Mrd Franken nach einem Gewinn von 349 Millionen Pfund im Vorjahr. Erste Eckdaten hatte Easyjet bereits im Oktober veröffentlicht.

Zu einer Ergebnisprognose für das neue Geschäftsjahr sieht sich das Management wegen der Pandemie nicht in der Lage. Easyjet versuche, die Verluste in der kalten Jahreshälfte zu begrenzen, hiess es.

easyjet switzerland
Ein Flugzeug von Easyjet am Flughafen Genf. (Symbolbild) - Keystone

Im abgelaufenen Geschäftsjahr brach die Zahl der Fluggäste infolge der Reisebeschränkungen und des Einbruchs der Nachfrage um die Hälfte ein. Betroffen war vor allem das zweite Geschäftshalbjahr, das bei Easyjet von April bis September dauert.

In den Monaten April bis Juni stand die Flotte praktisch still, und auch danach erholte sich die Nachfrage nur leicht. Im Zuge steigender Infektionszahlen im Herbst und neuer Reisebeschränkungen ging die Nachfrage wieder zurück. Easyjet ist in der Schweiz primär an den Flughäfen Genf und Basel-Mulhouse aktiv.

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