Der SMI hat heute Vormittag deutlich nachgegeben. Grund ist die US-Notenbank, aber nicht nur. Auch Donald Trump sorgt für Verunsicherung.
Verlauf eines Aktienkurses.
Die Börse ist mit weiteren Verlusten in die Woche gestartet. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Notenbank hat die Zinse weiter erhöht.
  • Auch ein möglicher Regierungsstillstand in den USA sorgt an der Börse für Panik.
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Heute Vormittag kriegten die Börsianer kurz kalte Füsse. Am letzten Handelstag vor Weihnachten gab der SMI deutlich nach. In den ersten Handelsstunden lag der Index über 0,7 Prozent im Minus.

Mittlerweile geht es wieder aufwärts. Aktuell liegt der SMI nur noch 0,1 Prozent im Minus.

Doch was hat für Verunsicherung gesorgt? Hauptgrund ist der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed. Dieser wurde zwar erwartet, erwischte die Börsianer trotzdem auf dem falschen Fuss. Der Nasdaq schloss 1,6 Prozent im Minus, der S&P 500 ebenso.

Credit Suisse optimistisch

Das dürfte auch Donald Trump nicht gefallen. Im passt es nicht, wenn die Notenbank seinen Wirtschaftsboom dämpft. Doch so düster sind die Aussichten nicht: «Auf kurze Sicht ist mit weiterer Kursschwäche zu rechnen», schreiben Analysten der Credit Suisse. «Angesichts der soliden Verfassung der US-Wirtschaft weisen die Aktienmärkte unseres Erachtens jedoch im neuen Jahr weiterhin Wertpotenzial auf.»

Doch die USA taumeln nicht nur wegen der Notenbank. Auch der US-Präsident sorgt diese Tage für Verunsicherung. So zeigte sich Donald Trump im Kampf gegen einen drohenden Regierungsstillstand hart: Er werde kein Finanzierungsgesetz unterzeichnen, wenn es nicht die «perfekte Grenzsicherung» beinhalte. Dabei geht es um eine Grenzmauer zu Mexiko.

Zudem hat US-Verteidigungsminister James Mattis die Nase von Präsident Donald Trump voll und ist zurückgetreten.

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