Die Genfer Kantonalbank ändert ihre Struktur grundlegend und richtet sich neu aus.
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Der Hauptsitz der Genfer Kantonalbank. (Archivbild) - zVg

Die Genfer Kantonalbank ändert ihre Struktur grundlegend. Sie richtet ihre Organisation, die bisher hauptsächlich nach geografischen Gesichtspunkten gegliedert war, neu nach Geschäftsbereichen aus. Die Umstrukturierung wird am 1. September 2024 in Kraft treten.

So wird der Geschäftsbereich Genf zur Sparte Individuals & Digital Banking, wie die Kantonalbank am Dienstagabend in einem Communiqué bekannt gab. Neben der Verwaltung des Netzes von 21 Filialen im ganzen Kanton werden die Mitarbeiter der Abteilung für die Finanzierung von Privatkunden in der Schweiz, in Frankreich und im Ausland zuständig sein.

Die Abteilung ist auch für die Weiterentwicklung des digitalen Angebots der Bank zuständig. Pierrette Jaton Klopfenstein übernehme die Leitung dieser Abteilung, hiess es.

Ausrichtung auf Unternehmens- und Handelsaktivitäten

Ausserdem werden die Unternehmens- und Handelsaktivitäten der Bank in der Abteilung Corporate Banking & Trade Finance zusammengefasst. Yves Spörri werde die Leitung des Geschäftsbereichs übernehmen.

Zudem schafft die Bank den neuen Geschäftsbereich Private Banking & Asset Management. Darin werden alle Vermögensverwaltungsaktivitäten gebündelt, hiess es.

Die Sparte werde sich auch auf unabhängige Vermögensverwalter konzentrieren und die Niederlassungen in Lausanne, Zürich und Basel sowie die Repräsentanzen in Hongkong und Dubai umfassen.

Neue Führungskräfte treten an

Chefin der Sparte wird Katia Coudray, die als Mitglied der Geschäftsleitung in die BCGE-Gruppe eintritt. Nach der Auflösung der Bereiche Asset Management und Corporate wird Urs Ziegler als Senior Adviser des CEO tätig sein und sich auf die beschleunigte Entwicklung des ESG-Ansatzes der Bank konzentrieren.

Nach 16 Jahren bei der Bank wird Virginie Fauveau die BCGE-Gruppe verlassen, um sich beruflich neu zu orientieren.

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