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Greensill: US-Gouverneur Jim Justice haftet für 700 Millionen Dollar

Philip Schären
Philip Schären

USA,

US-Gouverneur Jim Justice haftet für 700 Millionen US-Dollar teure Kredite von der insolventen Bank Greensill. «Es ist hart, es ist wirklich hart», sagt er.

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Jim Justice, Gouverneur von West Virginia, spricht im Januar 2020. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Kredite in der Höhe von 700 Millionen US-Dollar gingen an die Kohlefirmen von Jim Justice.
  • Die Beträge wurden bei der insolventen Bank Greensill bezogen.
  • Nun muss der Gouverneur des US-Bundesstaates West Virginia selbst dafür haften.

Die Kohlefirmen von Jim Justice bezogen rund 700 Millionen US-Dollar schwere Kredite bei der insolventen Bank Greensill. Für die Kosten muss der Gouverneur des US-Bundesstaates West Virginia gemeinsam mit seiner Frau nun persönlich haften. Das hatte das «Wall Street Journal» am Montag berichtet.

Am Dienstag bestätigte Justice den Bericht über den Kreditbezug bei Greensill: Die ausstehenden Kredite seien «eine unglaubliche Belastung für unsere Familie. Und wir müssen damit fertig werden», sagte der Republikaner.

Die aufgenommenen Kredite wurden an Investmentfonds verkauft, die von der Credit Suisse verwaltet wurden. Im März dieses Jahres hat die CS die Fonds eingefroren. «Es ist hart, es ist wirklich hart», so Justice.

Die Credit Suisse hat Bluestone Resources, eines der betroffenen Unternehmen von Justice, als Gläubiger identifiziert. Und die beiden Seiten befinden sich nun in Gesprächen, um die Investoren zu entschädigen.

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