Herbstferien werden bei Schweizern immer beliebter
Der Herbst macht dem Sommer die Feriengänger streitig. Denn immer mehr Schweizer zieht es auch in der Nachsaison ins Ausland – insbesondere ans Mittelmeer.
Das Wichtigste in Kürze
- Ferien machen im Herbst wird bei Schweizerinnen und Schweizern immer beliebter.
- Gefragt sind insbesondere Destinationen im Mittelmeerraum, alles andere ist eher zu kalt.
Kaum neigen sich die Sommerferien allmählich dem Ende zu, stehen auch schon bald die Herbstferien vor der Tür. Und diese werden immer beliebter.
«Ganz nach dem Motto ‹den Sommer verlängern und sonnige Tage geniessen›, verreisen im Herbst immer mehr Kundinnen und Kunden.» Das sagt Bianca Gähweiler von Hotelplan, entgegnet gleichzeitig aber auch, dass der Sommer weiterhin die beliebteste Reisezeit sei.
Kuoni stellt vor allem «bei klassischen Badeferien im Mittelmeerraum einen leichten Trend zu alternativen Reisezeiten» fest. Gemeint sind etwa Destinationen wie die Kanaren, die Südtürkei, Zypern, Griechenland und die Balearen. Kurze und nähere Ziele sind manchen Kundinnen und Kunden bereits etwas zu kühl, so Mediensprecher Markus Flick weiter.
Schweizer zahlen mehr für Ferien als vor Corona
Das zeigt sich auch bei Hotelplan. Dort seien diesen Herbst ebenfalls die griechischen und kanarischen Inseln sowie Zypern besonders beliebt. Aber auch Tunesien ist wieder im Trend, sagt Gähweiler.
Ganz unabhängig von der Reisezeit, so Flick, sind «die durchschnittlichen Ausgaben pro Reise etwas über den Werten der Vorjahre». Das liege einerseits an den gestiegenen Preisen, andererseits an bestimmten Extras wie etwa einer höheren Hotelkategorie.