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Hotelplan: Mitarbeiter erfuhren von Entlassung per E-Mail

Simon Binz
Simon Binz

Zürich,

Hotelplan entlässt in der Schweiz 170 Mitarbeiter. Diese wurden offenbar per E-Mail über ihre Kündigung informiert und sind verständlicherweise verärgert.

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Die Massenentlassung bei Hotelplan ging offenbar ruppig über die Bühne (Archiv). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 170 Hotelplan-Stellen fallen in der Schweiz dem Sparhammer zum Opfer.
  • Bei der Entlassung soll es dabei eher ruppig zu und hergegangen sein.

Die angekündigte Massenentlassung bei Hotelplan sorgte für einen Schock in der Reisebranche und läuft offenbar eher ruppig ab. Laut einem Bericht der «SonntagsZeitung» wurde den betroffenen Mitarbeiter nämlich per E-Mail gekündigt.

Eine Person die über 15 Jahren im Unternehmen arbeitete, wird mit folgenden Worden zitiert: «Dass etwas passieren würde, wussten wir und ist nachvollziehbar. Aber die Art der Entlassung ist absolut unwürdig.»

Für eine Migros-Tochter ungewohnt hart, sei auch die Abwicklung der Kündigung erfolgt. Die Betroffenen wurden demnach per sofort freigestellt, der Mailaccount direkt am Tag danach abgestellt.

Gemäss dem Bericht musste der Schreibtisch innert kürzester Zeit geräumt werden. Begründet wurde diese Gangart mit Kurzarbeit und Homeoffice-Arbeit. Man wolle den Angestellten auch rasch möglichst die Stellensuche ermöglichen, heisst es weiter.

Hotelplan bestätigt schriftliche Kündigung

In der Schweiz fallen 170 Stellen dem Sparhammer zum Opfer. Hotelplan bestätigt gegenüber der «SonntagsZeitung» den Betroffenen schriftlich gekündigt zu haben.

Die Kommunikationsverantwortliche Bianca Gähweiler wird wie folgt zitiert: «Die Konsternation ist verständlich, aber es war der einzig machbare Weg, da die Mitarbeitenden im Homeoffice in Kurzarbeit waren».

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