Inflation in Eurozone steigt auf 2,4 Prozent
Energie und Dienstleistungen treiben die Preise: Inflation entfernt sich weiter vom Zielwert.
Energie ist wieder etwas teurer geworden, auch für viele Dienstleistungen werden höhere Preise fällig. Ergebnis: Die Teuerung entfernt sich weiter vom Zielwert.
In der Eurozone hat sich die Inflation den dritten Monat in Folge verstärkt. Im Dezember stiegen die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Die Inflationsrate erreichte damit den höchsten Stand seit Juli.
Was treibt die Preise hoch?
Verantwortlich für die höhere Inflation im Dezember ist unter anderem ein leichter Anstieg der Energiepreise im Jahresvergleich. Im Vormonat waren sie noch merklich gefallen. Zudem stiegen die Preise im Dienstleistungssektor weiterhin überdurchschnittlich stark.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Im Dezember hatte die EZB die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Die nächste Zinsentscheidung wird Ende des Monats erwartet.