Knaus Tabbert: Herausforderungen und Anpassungen im 2024
Am 22. Oktober 2024 gab Knaus Tabbert eine weitere Anpassung der Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024 bekannt. Wie «wallstreet-online.de» berichtet, erwartet der Konzern nun einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Dies stellt eine Senkung gegenüber der vorherigen Prognose von 1,4 bis 1,55 Milliarden Euro dar.
Die Anpassung erfolgt aufgrund anhaltender Herausforderungen im Händlernetz. «wallstreet-online.de» zitiert:
«Diese Anpassung ist bereits die zweite innerhalb weniger Monate und erfolgt aufgrund anhaltender Herausforderungen im Händlernetz, die unter den gestiegenen Finanzierungskosten leiden.»
Positive Marktentwicklung trotz Schwierigkeiten
Trotz der Probleme im Handel zeigt der Markt insgesamt eine positive Entwicklung. Laut «wallstreet-online.de» stiegen die Neuzulassungen von Reisemobilen in Deutschland bis Ende September 2024 um 6% im Vergleich zum Vorjahr.
Knaus Tabbert verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 in allen wesentlichen Märkten signifikante Wachstumsraten. Der Auftragsbestand bleibt mit über einer halben Milliarde Euro stabil.
Massnahmen zur Optimierung
Um den Herausforderungen zu begegnen, hat Knaus Tabbert Massnahmen ergriffen: Unter anderem eine Drosselung der Produktion, um die Lagerbestände abzubauen und die Liquidität zu verbessern.
Das Unternehmen plant, bis Ende 2024 signifikante Bestände an Fertig- und unfertigen Erzeugnissen abzubauen, um den operativen Cash-Flow zu steigern.
Auswirkungen auf die operative Marge
Die Anpassung der Prognose hat auch Auswirkungen auf die operative Marge. Laut «wallstreet-online.de» soll diese nun «deutlich» unter den zuvor geschätzten 7 bis 8% liegen.
Analysten zeigen sich besorgt über die Glaubwürdigkeit des Unternehmens. Die wiederholten Prognosesenkungen könnten das Vertrauen in die zukünftige Entwicklung beeinträchtigen.
Optimismus trotz Herausforderungen
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten bleibt Knaus Tabbert optimistisch, berichtet «wallstreet-online.de». Das Unternehmen sehe sich dennoch gezwungen, kurzfristige Anpassungen vorzunehmen, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen und eine solide Basis für zukkünftiges Wachstum zu schaffen.