Kritiker von Tesla haben Milliarden vernichtet
Tesla steht besser da denn je. Die Aktie ist auf einem Rekordhoch. Das ärgert jene, welche auf einen sinkenden Kurs gewettet haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Tesla-Shortseller haben in den letzten Monaten über 8 Milliarden Dollar verbrannt.
- Der Wert der Tesla-Aktie hat sich seit Anfang 2019 mehr als verdoppelt.
Shortseller mag Tesla-Chef Elon Musk nicht. Verständlich auch. Immerhin handelt es sich hier um Anleger, welche auf sinkende Aktienkurse wetten.
Und es gibt viele, die darauf hoffen, dass das Tesla-Wertpapier bachab geht. Doch diese Anleger erleben aktuell schlechte Zeiten.
Denn für Tesla läuft das Geschäft wie geschmiert. Der Autobauer hat 2019 so viele Fahrzeuge wie noch nie verkauft. Fast 370'000 Autos verliessen die Produktionshallen.
Das freut die Börsianer. Das Wertpapier ist aktuell auf einem Rekordhoch von über 450 Dollar.
Die Tesla-Shortseller dürften sich grün und blau ärgern. Immerhin sollen sie gemäss dem US-Sender «CNN» in den vergangenen Monaten Verluste von über acht Milliarden Dollar gemacht haben.
Tesla bei Shortsellern beliebt
Mehr Geld haben Shortseller mit keiner anderen US-Aktie vernichtet. Bei dem Wertpapier von Apple fuhren die Leerverkäufer rund sechs Milliarden Dollar Verlust ein. Dabei ist der iPhone-Hersteller massiv grösser, die Marktkapitalisierung mehr als zehnmal höher.
Wie kommt es dazu? Während das Shortselling bei Apple rund ein Prozent der Aktien ausmacht, sind es bei Tesla 21 Prozent. Das sind fast so viele Wertpapiere, wie im Besitz des Firmenchefs sind (Musk verfügt über 22 Prozent der Aktien).
Anfang 2018 befand sich das Tesla-Wertpapier auf Talfahrt. Das Unternehmen kämpfte damals damit, die Absatzziele zu erreichen.
Die Shortseller gingen davon aus, dass es weiter abwärts gehen wird. Sie lagen falsch. Letztes Jahr setzte Tesla mehr Fahrzeuge ab als in den beiden Jahren zuvor zusammen.