Kryptomarkt setzt Sinkflug fort: Bitcoin unter 33'000 US-Dollar

Keystone-SDA
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Deutschland,

Der Bitcoin sinkt weiter. Grund dafür sind Unsicherheiten wegen der Ukraine-Krise und steigende Zinsen. Auch ein russisches Kryptoverbot wurde vorgeschlagen.

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Die Krypto-Währung Bitcoin. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die älteste Kryptowährung Bitcoin ist weiter im Sinkflug.
  • Unsicherheiten rund um die Ukraine-Krise und steigende Zinsen sorgen für trübe Stimmung.
  • Auch ein vorgeschlagenes Kryptoverbot in Russland macht den Anlegern zu schaffen.

Die Talfahrt am Markt für Kryptowährungen hält an. Nach einer zwischenzeitlichen Stabilisierung ging es zum Wochenstart mit den Kursen weiter bergab. Am Montagnachmittag kostete ein Bitcoin im Tief rund 32'970 US-Dollar. Das ist der niedrigste Stand seit etwa einem halben Jahr.

Noch am Donnerstag hatte die älteste und nach Marktwert grösste Digitalwährung rund 10'000 Dollar mehr gekostet. Auch andere Kryptoanlagen wie die Nummer zwei am Markt, Ether, gaben nach einer kurzzeitigen Stabilisierung wieder nach. Die derzeit rund 17'000 existierenden Digitaldevisen waren zum Wochenstart gut 1,5 Billionen Dollar wert. Vor dem jüngsten Sinkflug waren es noch mehr als 2 Billionen Dollar gewesen.

Ukraine-Krise sorgt für schlechte Stimmung

Beobachter begründeten die Kursverluste zum einen mit der allgemein trüben Stimmung an den Finanzmärkten. Ein Grund hierfür sind die zunehmenden Spannungen in der Ukraine-Krise. Hinzu kommt die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA.

Bitcoin
Der Bitcoin ist mehr eine Anlage als ein Zahlungsmittel. - Screenshot Youtube

Steigende Zinsen sind gerade für besonders riskante Anlagen wie Digitalwährungen Gift. Dies, weil sie die Attraktivität von als sicher empfundenen und zinstragenden Anlagen wie Staatsanleihen tendenziell steigern.

Kryptoverbot steht zur Debatte

Belastet wurden Kryptoanlagen zuletzt auch durch die kritische Haltung der russischen Notenbank. Diese hatte in der vergangenen Woche ein weitreichendes Verbot vorgeschlagen. Die Zentralbank empfiehlt dem Gesetzgeber, die Verwendung von Digitalwährungen komplett zu verbieten.

Betroffen wäre auch die Herstellung (Schürfen, Mining) von Kryptowerten, die durch komplizierte Rechnungen auf meist energieintensiven Rechenanlagen erfolgt. Russland gilt als eine der Hochburgen des Krypto-Schürfens. Der Prozess ist aufgrund seines hohen Energieverbrauchs stark in Verruf geraten.

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