Migros-Tochter Denner profitiert stark von Coronakrise
Denner hat seinen Umsatz im Corona-Jahr 2020 um 15,7 Prozent gesteigert. Dabei hat unter anderem der Mehrkonsum im Inland dem Discounter in die Hände gespielt.
Das Wichtigste in Kürze
- Migros-Tochter Denner profitiert von der Coronakrise und steigerte 2020 seinen Umsatz.
- Dies, weil die Kunden vermehrt im Inland einkauften.
Denner hat seinen Umsatz im Corona-Jahr 2020 um 15,7 Prozent gesteigert und einen Nettoumsatz von 3,8 Milliarden Franken erzielt. Das ist rund eine halbe Milliarde mehr als im Vorjahr.
Dabei hat unter anderem der Mehrkonsum im Inland dem Discounter in die Hände gespielt, wie Denner am Montag mitteilte. Die 570 eigenen Denner-Filialen hätten rund 3 Milliarden zum Umsatz beigetragen und seien um 15,6 Prozent gewachsen, hiess es weiter.
Tiefere Kundenfrequenz, aber mehr eingekauft
Die 268 Partnerbetriebe wuchsen mit 16,2 Prozent und einem Umsatz von 0,8 Milliarden noch etwas stärker. Dieses Wachstum sei unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Bevölkerung während der Coronakrise mehrheitlich im Inland einkaufte.
Die Kundenfrequenz ging zwar laut der Mitteilung um 0,4 Prozent zurück, weil die Kunden weniger oft einkaufen gingen. Sie haben jedoch pro Besuch im Laden deutlich mehr eingekauft. Der Wert des durchschnittlichen Warenkorbs sei entsprechend um 16 Prozent gestiegen.
Zum starken Wachstum beigetragen habe aber auch, dass Denner an 16 neuen Standorten Filialen eröffnet hat. Zudem wurden beim Discounter im vergangenen Jahr 479 Stellen geschaffen, wie es weiter hiess.