Nestlé ruft Joint Venture für Pizza-Geschäft ins Leben
Mit einem Joint Venture wollen Nestlé und PAI Partners im Handel mit Tiefkühlpizzas bestehen. Die Gründung soll noch 2023 offiziell erfolgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nestlé und PAI Partners arbeiten im Tiefkühlpizza-Geschäft zusammen.
- Die beiden Akteure wollen ein Joint Venture gründen.
Nestlé und die Private-Equity-Gesellschaft PAI Partners haben die Gründung eines Joint Ventures für das Tiefkühlpizza-Geschäft von Nestlé in Europa vereinbart. Man wolle einen eigenen Anbieter in einer wettbewerbsintensiven und dynamischen Kategorie schaffen. Das teilte der Lebensmittelkonzern am Freitag mit.
Die Nestlé-Verantwortlichen werde neben PAI Partners eine Minderheitsbeteiligung, aber mit gleichen Stimmrechten behalten. Die Transaktion unterliege der Anhörung der Arbeitnehmer und der Zustimmung der Aufsichtsbehörden. Sie werde voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 abgeschlossen.
Joint Venture von Nestlé mit zwei Produktionsstätten
Finanzielle Einzelheiten zum Deal gebe man nicht bekannt, teilte das Unternehmen mit. Doch erziele man mit dem Pizzageschäft in Europa einen jährlichen Umsatz von 400 Millionen Franken. Die Pizzen würden derzeit unter den Marken Wagner, Buitoni und Garden Gourmet vertrieben. Unter anderem in Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, der Schweiz, Portugal, Österreich, Belgien und den Niederlanden.
Das Joint Venture werde seinen Hauptsitz in Deutschland haben. Die neue Firma soll zwei Produktionsstätten betreiben, in Nonnweiler, Deutschland, und Benevento, Italien, hiess es weiter.