Novartis-Aktionäre wählen Giovanni Caforio zum neuen VR-Präsidenten
Die Novartis-Aktionäre sind über die Gehaltserhöhung des Konzernchefs empört.

Die Novartis-Aktionäre haben an der Generalversammlung vom Freitag allen Anträgen des Verwaltungsrates zugestimmt. So wurde bei der Versammlung in Basel Giovanni Caforio als neuer Präsident des Verwaltungsrats gewählt. Der langjährige Amtsinhaber Jörg Reinhardt ist mit dem Anlass in den Ruhestand gegangen.
Zudem wurde die 28. Dividendenerhöhung in Folge genehmigt, teilte Novartis mit. Für 2024 zahlt der Pharmakonzern 3,50 Franken pro Aktie aus, nach 3,30 Franken im Vorjahr.
Aufregung um Chefgehälter
Massive Aktionärskritik gab es am Gehalt des Konzernchefs Vas Narasimhan. Die Bezahlung des Novartis-Chefs wurde im vergangenen Jahr nochmals nach oben geschraubt, nachdem sie bereits 2023 nahezu verdoppelt worden war.
Für 2024 erhielt er eine Gesamtvergütung von 19,2 Millionen Franken, nach 16,2 Millionen Franken im Jahr zuvor. Das Grundsalär erhöhte sich dabei nur minim auf 1,87 Millionen. Markant höher fielen die variablen Lohnbestandteile aus.
«Es ist legitim, über die Vergütung zu diskutieren», sagte der scheidende Verwaltungsrats-Präsident Reinhardt in seiner Antwort. Bereits im vergangenen Jahr war die deutliche Erhöhung massiv kritisiert worden.