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Novartis streicht Funktion des Schweizer Länderpräsidenten

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Basel,

Novartis hat die Abschaffung der Position des Schweizer Länderpräsidenten bestätigt.

Novartis zieht sich weitgehend aus dem Geschäft in Russland zurück. (Archivbild)
Novartis zieht sich weitgehend aus dem Geschäft in Russland zurück. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Der Pharmakonzern Novartis schafft die Funktion des Schweizer Länderpräsidenten ab. Der derzeitige Amtsinhaber Matthias Leuenberger geht am 1. Dezember 2024 in den Ruhestand und wird nicht direkt ersetzt, wie der Basler Konzern einen Bericht der «NZZ» bestätigte.

Leuenbergers Ernennung im April 2018 zählte damals zu den ersten Personalentscheidungen von CEO Vas Narasimhan, der seinerseits seinen Posten als Konzernchef kurz davor angetreten hatte.

Die Funktion des Länderpräsidenten umfasste keine operativen Verantwortlichkeiten, seine Rolle bestand vielmehr darin, mit der Schweizer Öffentlichkeit und insbesondere mit Regierungsvertretern auf kantonaler und nationaler Ebene den Austausch zu pflegen.

Wechsel in Führungsposition

Gemäss Novartis wird Lutz Hegemann, derzeit Leiter der Global-Health-Organisation, diese Aufgaben übernehmen. Als President, Global Health and Swiss Country Affairs werde er die Führung und Vertretung von Novartis gegenüber wichtigen Anspruchsgruppen im «Heimatland und in der ganzen Welt» übernehmen sowie gleichzeitig die neuen Aufgaben in der Schweiz wahrnehmen», heisst es in einer Stellungnahme.

Im Zusammenhang mit dieser erweiterten Rolle Hegemanns werde die Funktion des Schweizer Länderchefs abgeschafft.

Novartis hat laut eigenen Angaben in den meisten der internationalen Märkte sogenannte Country Presidents installiert, die das kommerzielle Geschäft im jeweiligen Land leiten. In der Schweiz wird das Geschäft von einem separaten Country General Manager, David Traub, geleitet.

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