Ohne Solarenergie: Energiemenge, die ein Individuum verbraucht
Der Energieverbrauch wird durch Gewohnheiten und die Option, auf alternative Energiequellen wie Wind- oder Solarenergie umzusteigen, bestimmt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Preise für Energie werden weiter ansteigen.
- Kleine Massnahmen können zu erheblichen Einsparungen führen.
- Täglich verbraucht eine einzelne Person zwischen 3,6 und 10 Kilowattstunden (kWh) Energie.
Wenn Sie zu den Niedrigverbrauchern gehören, benötigen Sie als Einzelperson nur etwa 3,6 kWh pro Tag. In diesem Fall verwenden Sie nur die notwendigsten elektrischen Geräte, schalten den Fernseher nur gelegentlich ein und achten bewusst auf die Beleuchtung. Ein höherer Verbrauch kann bis zu 8 kWh pro Tag bedeuten. Personen, die als Einzelperson 10 kWh oder mehr pro Tag verbrauchen, gehören zu den Spitzenverbrauchern.
Unterschiede entstehen neben dem Konsumverhalten und den Lebensgewohnheiten auch durch die Art der Wohnung. Als Einzelperson im eigenen Haus verbrauchen Sie immer etwas mehr Strom. Dies, da Sie unter anderem für die Aussen- und Treppenbeleuchtung alleine aufkommen. Oft haben Sie im Einfamilienhaus auch andere Stromtarife als im Mehrfamilienhaus.
Nutzung von Solarenergie führt zu Rückgang des Stromverbrauchs
Wenn Sie als vierköpfige Familie zwischen 7 und 8 kWh/Tag verbrauchen, zählen Sie zu den Energiesparhaushalten! 13 kWh und mehr kommen zusammen, wenn Sie mit Strom wenig sparsam umgehen. Ebenso, wenn Sie eine sehr grosse Familie sind oder Ihre Warmwasserbereitung über die Stromversorgung funktioniert.
Insgesamt kommen Familien in der Regel auf höhere Schwankungen im Tagesverbrauch. Jedes Familienmitglied hat seine ganz eigenen, mit dem Stromverbrauch verbundenen Gewohnheiten.
Zudem spielt es natürlich auch eine Rolle, ob man im Alltag beispielsweise auch auf Solarenergie setzt.
Möglichkeiten zur Einsparung durch alternative Energiequellen
Den täglichen Stromverbrauch kontrollieren Sie ganz einfach am Zähler. Lesen Sie den Stand eine Woche lang jeden Morgen zur selben Zeit ab und vergleichen Sie dann die Werte. Gab es Spitzen? Wenn ja, was haben Sie an diesen Tagen anders gemacht?
Es lohnt sich, mehr über den Stromverbrauch einzelner Geräte und Technologien zu lernen. Prüfen Sie die Energieeffizienzklassen Ihrer Geräte und entlarven Sie Stromfresser. Dazu gehören Kühlschränke und Gefriertruhen, Elektroherde, Mikrowellen, Beleuchtungen und Warmwasserbereitungen.
Über spezielle Stromzähler können Sie den Tagesverbrauch jedes Gerätes einzeln kontrollieren und so Energie sparen.
Beobachten Sie zudem Ihre Gewohnheiten: Tauen Sie Gefrorenes immer in der Mikrowelle statt langsam im Kühlschrank auf? Läuft der Fernseher, obwohl niemand hinsieht? Ist der PC den ganzen Tag im Standby, obwohl er auch ausgeschaltet sein könnte?
All das sind kleine Stromfallen, die Sie mit ein paar Anpassungen vermeiden und Ihre Strombilanz mit kleinen Änderungen verbessern können.