Ölpreise legen etwas zu - Starke Verluste auf Wochensicht
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag haben die Ölpreise etwas zugelegt.
- Die schwachen Konjunkturdaten aus China belasten den Markt weiterhin.
Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 79,30 US-Dollar. Das waren 61 Cent mehr als am Vortag.
Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 58 Cent auf 74,25 Dollar. Damit legten die Ölpreise nach den deutlichen Rückgängen der ersten Handelstage des neuen Jahres wieder etwas zu.
Belastung wegen schwacher Konjunkturdaten aus China
Seit Jahresbeginn hat sich Rohöl aus der Nordsee um mehr als sieben Prozent verbilligt. Unter anderem haben schwache Konjunkturdaten aus China die Ölpreise belastet. Sie schürten die Sorge einer schwächeren Nachfrage in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt.
Marktbeobachter verwiesen zudem auf die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA. Diese habe den Anstieg der Ölpreise vor dem Wochenende gebremst. Wie aus Daten der US-Regierung vom Vortag hervorgeht, waren die amerikanischen Ölreserven in der vergangenen Woche um 1,7 Millionen Barrel auf 420,6 Millionen Barrel gestiegen. Höhere Lagerbestände an Rohöl in der grössten Volkswirtschaft der Welt belasten in der Regel die Ölpreise.