Am Montag sind die Ölpreise stark gesunken. Auch die anhaltenden Proteste gegen die Null-Covid-Politik in China belastet die Finanzmärkte weiter.
Ölpreise
Die Ölpreise sinken seit Tagen. - Steve Gonzales/Houston Chronicle/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag sind die Ölpreise stark gesunken.
  • Die anhaltenden Corona-Proteste in China belasten die Finanzmärkte.
Ad

Da am Montag die Ölpreise am Montag stark gefallen sind knüpfen sie an den Verlust an der Vorwoche an. In China hat sich die Sorge vor der weiteren Entwicklung die Notierungen unter Druck gesetzt. So hiess es von Marktbeobachtern.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseeorte Brent kostete am Montagmorgen 81,41 US-Dollar. 2,22 Dollar weniger als am Freitag. Auf 74,25 Dollar fiel ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI).

Proteste in China zogen Ölpreise nach unten

Die grösste Protestwelle in China seit Jahrzehnten dämpfte am Morgen die Risikofreude der Anleger an den Finanzmärkten. Dies zog auch die Ölpreise mit nach unten. Die Demonstrationen vom Wochenende dauerten in vielen Städten der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt bis in die Nacht zum Montag an. Der Unmut richtet sich gegen die strikten Massnahmen der chinesischen Null-Covid-Politik wie wiederholte Lockdowns, Massentests und Zwangsquarantäne.

ölpreise
China Proteste - Keystone

Zuvor hatte bereits die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft mit einer geringeren Rohöl-Nachfrage die Notierungen am Ölmarkt stark belastet. Seit Mitte des Monats ist der Preis für Rohöl aus der Nordsee um fast 15 Dollar eingebrochen.

In dieser Zeit ging es mit dem Preis für US-Öl ebenfalls etwa 15 Dollar nach unten. Dabei rutschte der Preis für amerikanisches Rohöl am Morgen zeitweise unter 74 Dollar je Barrel. Damit befindet er sich auf dem tiefsten Stand seit Beginn des Jahres.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WeltwirtschaftDollar