Opel-Mutterkonzern PSA fährt Produktion wieder an
Der Opel-Mutterkonzern musste aufgrund der Corona-Pandemie seine Produktion komplett einstellen. Nun beginnt eine schrittweise Wiederaufnahme der Produktion.

Das Wichtigste in Kürze
- Die PSA startet schrittweise wieder mit ihrer Produktion in Europa.
- Die Corona-Pandemie hatte die Produktion zu einem gravierenden Halt gebracht.
- Der Konzern bereitet sich auf eine Mega-Fusion mit dem Autohersteller Fiat-Chrysler vor.
In der Corona-Krise nimmt PSA die Produktion in Europa schrittweise wieder auf. Erste Neustarts habe es am Montag gegeben, in Frankreich seien Wiedereröffnungen am Montag kommender Woche (11. Mai) geplant, teilte der Konzern mit.
Die Franzosen hatten im März die Produktion in 15 Autowerken in Europa, darunter auch bei der deutschen Tochter Opel, wegen der grassierenden Covid-19-Pandemie gestoppt.

PSA bereitet sich zurzeit auf seine Mega-Fusion mit dem italienisch-amerikanischen Autokonzern Fiat Chrysler vor. Opel und seine britische Schwestermarke Vauxhall gehören seit knapp drei Jahren zu dem französischen Hersteller.
Der von Vorstandschef Carlos Tavares geführte Konzern bekam die Folgen der Pandemie bereits deutlich zu spüren. Der Umsatz war in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15,6 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro eingebrochen. Der weltweite Absatz war um gut 29 Prozent auf rund 627'000 verkaufte Fahrzeuge zurückgegangen.