Nach einem kurzen Anstieg haben die Ölpreise am Mittwoch wieder nachgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 84,80 US-Dollar.
Die Preise für Rohöl haben sich am Mittwoch wieder ihren tiefsten Ständen seit Januar angenähert.
Die Preise für Rohöl haben sich am Mittwoch wieder ihren tiefsten Ständen seit Januar angenähert. - sda - KEYSTONE/AP dapd/PHILIPP GUELLAND/DDP

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Brent-Ölpreis sinkt nach einem kurzen Anstieg weiter auf 84,80 Dollar pro Barrel.
  • Das waren 1,47 Dollar weniger als am Vortag.
  • Die Preise nähern sich langsam aber sicher den Tiefstständen des Januars an.
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Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,34 Dollar auf 77,16 Dollar. Die Ölpreise bewegen sich damit wieder in der Nähe ihrer tiefsten Stände seit Januar. Die wichtigsten Gründe für die deutlichen Abschläge in den vergangenen Wochen sind die trüben Konjunkturaussichten und die vielerorts stark steigenden Zinsen.

Hinzu kommt der starke US-Dollar, der Erdöl für Interessenten aus Ländern ausserhalb des Dollarraums wechselkursbedingt verteuert und die Nachfrage drückt.

Aufgrund der fallenden Preise sind am Rohölmarkt zunehmend Spekulationen über eine Förderkürzung durch den Ölverbund Opec+ zu vernehmen. Die rund 20 Länder, angeführt von Saudi-Arabien und Russland, wollen in einer Woche über ihre Förderpolitik entscheiden.

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