Qatar Airways und Airbus: Der Streit nimmt kein Ende
Der Streit zwischen Airbus und Qatar Airways dauert an. Eine aussergerichtliche Lösung, von denen beide Parteien reden, ist unwahrscheinlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Airbus und Qatar Airways streiten sich weiterhin über Schäden an A350-Maschinen.
- Die Verhandlungen und Gespräche scheinen weiter zu gehen.
Im Rechtsstreit zwischen dem Flugzeughersteller Airbus und der Airline Qatar Airways zeichnen sich neue Entwicklungen ab. Die beiden Seiten scheinen miteinander zu sprechen.
«Es gibt Fortschritte in dem Sinne, dass wir miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten.» Das sagte der Airbus-CEO Guillaume Faury gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters». Er denke, dass man die Ansicht teile, dass eine Einigung der bessere Weg sei. «Aber solange man keine Einigung hat, hat man keine Einigung», merkt er an.
Einigung im Streit zwischen Qatar Airways und Airbus unwahrscheinlich
Die beiden Seiten streiten sich über den Zustand von A350-Maschinen. Die Airline hatte Oberflächenschäden an den Jets entdeckt, 20 Maschinen mussten daraufhin am Boden bleiben. Airbus sieht die Mängel zwar ein, stuft sie aber nicht als sicherheitsrelevant ein.
Letzten Monat bekräftigte der CEO von Qatar Airways, Akbar Al Baker, dass man auf eine aussergerichtliche Beilegung des Streits hoffe. In Branchenkreisen sieht man laut «Reuters» jedoch keine wirklichen Anzeichen darauf, dass sich die Parteien einigen könnten. Dass Airbus im April einen Vertrag über die Lieferung von A321neo-Maschinen aufkündigte, dürfte das Verhältnis nicht gerade verbessert haben.