Die Raiffeisen Bank International bekam die Corona-Krise intensiv zu spüren. Der Nettogewinn im zweiten Quartal dezimierte sich um 44 Prozent.
Raiffeisen Bank International
Die Raiffaisen Bank International macht einen Grossteil des Geschäfts in Osteuropa. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Raiffeisen Bank International litt stark unter der Corona-Krise.
  • Der Nettogewinn schrumpfte im zweiten Quartal um 44 Prozent.
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Die Corona-Krise und ihre Auswirkungen haben auch nicht Halt vor der Raiffeisen Bank International gemacht. Die zweitgrösste Bank Österreichs muss hohe Einbussen wegstecken.

Der Gewinn sank im zweiten Quartal um ganze 44 Prozent auf 207 Millionen Franken, wie das Institut am Dienstag mitteilte. Immerhin schlägt sich die in Osteuropa und Russland aktive Bank besser als erwartet. Analysten rechneten nur mit einem Nettogewinn von 154 Millionen Franken.

Die wichtige Ertragsquelle, der Zinsüberschuss verringerte sich um zwei Prozent auf 888 Millionen Franken. Der Provisionsüberschuss schrumpfte um rund zehn Prozent auf umgerechnet 422 Millionen Franken.

Grund für die Verluste waren einerseits die Bildung von höheren Vorsorgen für Kreditausfällen. Andererseits trugen Wertminderungen bei Beteiligungen und Firmenwerten ihre Mitschuld.

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