Raiffeisen verdient etwas weniger im ersten Halbjahr
Die Coronakrise macht sich auch bei Raiffeisen bemerkbar: Die Grossbank hat im ersten Halbjahr 2020 etwas weniger eingenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Reingewinn von Raiffeisen ist im ersten Halbjahr um 2,5 Prozent gesunken.
- Gleichzeitig nahm das operative Ergebnis um 15 Prozent zu.
Die Raiffeisen-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2020 unter dem Strich etwas weniger verdient. Auf operativer Ebene legte sie allerdings deutlich zu. Auch Kundenvermögen und Hypothekarforderungen wuchsen.
Wie die drittgrösste Bankengruppe der Schweiz am Mittwoch mitteilte, sank der Reingewinn um 2,5 Prozent auf 346 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg, also das operative Ergebnis, nahm derweil um 15 Prozent auf 513 Millionen Franken zu.
Der Bruttoerfolg aus dem Zinsgeschäft und damit dem wichtigsten Ertragspfeiler stieg um 2,9 Prozent auf 1,17 Milliarden Franken. Die Bankengruppe vergab auch wieder mehr Hypotheken. Das Total der Hypothekarforderungen lag per Mitte Jahr mit 187,4 Milliarden um 1,2 Prozent über dem Stand von Ende 2019, der Marktanteil in diesem Geschäft war gemäss den Angaben mit 17,6 Prozent unverändert.
Höher waren Mitte Jahr auch die verwalteten Kundenvermögen. Sie stiegen im Vergleich zu Ende Jahr um 4,6 Prozent auf 220,7 Milliarden Franken.