Salt steckt im Startquartal Umsatzrückgänge ein. Der Mobilfunknetzbetreiber musste einen Rückgang von Grossaufträgen verzeichnen.
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Erst führt Salt die Zusatzgebühr fürs Replay TV deutlich früher ein, dann erhöht es diese auch noch auf einen Rekordwert von fast zehn Franken. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Salt lief das Startquartal nicht besonders gut.
  • Der Gewinn des Mobilfunkanbieters schrumpfte um 2,5 Prozent.
  • Allein wegen Coop-Auftrags sind 17'000 Kunden verloren gegangen.
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Salt hat im ersten Quartal des laufenden Jahres weniger Einnahmen erzielt und operativ deutlich weniger verdient. Der Umsatz sank um 2,5 Prozent auf 245,7 Millionen Franken.

Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITDA) schrumpfte sogar um 9,1 Prozent auf 105,4 Millionen Franken. Dies teilte der drittgrösste Schweizer Mobilfunkanbieter am Donnerstag mit.

Begründet wurde der Umsatzrückgang nicht zuletzt mit dem Verlust von Grossaufträgen. So telefonieren bekanntlich die Mobilfunkkunden von UPC und Coop nicht mehr über das Salt-Netz, sondern über jenes der Swisscom.

Salt hat auf einen Schlag 17'000 Kunden verloren

Ohne diese Verluste hätte der Umsatz um 2,1 Prozent zugenommen und der EBITDA nur um 3,3 Prozent abgenommen, hiess es. Allein wegen dem Verlust des Coop-Auftrags seien 17'000 Kunden verloren gegangen. Der Effekt klinge jedoch ab, wurde betont.

Die rückläufige Profitabilität wurde in der Mitteilung ausserdem mit höheren Ausgaben für Marketing und Verkauf im Mobilfunk- und Festnetzbereich begründet. Ausserdem wurden höhere Investitionen zur Unterstützung des zukünftigen Wachstums als Grund angegeben.

Bei der Geschäftsgrundlage konnte sich Salt verbessern. So nahm - unter Ausklammerung des Coop- und UPC-Effekts - die Zahl der Mobilfunk-Abokunden laut den Angaben um 9'000 zu.

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