Schluss mit Binance: Banken wenden sich ab

Svenja Sempach
Svenja Sempach

Malta,

Finanzinstitute gaben Binance ein klares Signal: Sie wollen die Zusammenarbeit mit der amerikanischen Tochtergesellschaft der weltgrössten Kryptobörse beenden.

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Banken wenden sich von Binance ab. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Grosser Rückschlag: Der US-Arm des Krypto-Giganten stoppt die Einzahlung von Dollars.
  • Bis zum 13. Juni sind seine Kunden aufgefordert, alle Dollar von der Börse abzuheben.

Der US-Arm des Krypto-Giganten Binance stoppt die Einzahlung von Dollars. Für die weltgrösste Kryptobörse ist dies ein weiterer Rückschlag. Der US-Ableger fordert seine Kundschaft ausserdem auf, bis zum 13. Juni alle Dollar von der Börse abzuheben, wie aus einem Tweet hervorgeht.

Banken ziehen sich von Binance zurück

Das Unternehmen versuchte seinen Kunden zu versichern, dass ihre Ersparnisse durch das in Reserve gehaltene Geld abgesichert seien. Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC habe «extrem aggressive und einschüchternde Taktiken in ihrer ideologischen Kampagne gegen die amerikanische Digital-Asset-Industrie angewandt».

Die Banken, die mit Binance US zusammenarbeiten, hätten ebenfalls unter diesen Taktiken gelitten, was zu Herausforderungen geführt habe. In den letzten Tagen haben die Bankpartner dem Unternehmen signalisiert, dass sie keine Dollar-Transaktionen mehr auf der US-Plattform unterstützen würden.

Von Börsenaufsicht SEC verklagt

Am Montag wurde die Handelsplattform von der SEC verklagt. Die Anklage richtet sich gegen das Unternehmen und seinen CEO Changpeng Zhao. Ihnen wird vorgeworfen, Kundengelder falsch verwaltet und die Aufsichtsbehörden getäuscht zu haben.

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