Schweizer Hotellerie zählt im September weniger Gäste

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Neuchâtel,

Die Schweizer Hotelbranche verzeichnet im September einen Rückgang der Übernachtungen, bleibt jedoch für das Gesamtjahr optimistisch.

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Die Erholung in der Schweizer Hotellerie geht weiter. Im Juni stieg die Zahl der Übernachtungen deutlich an. Nach dem ersten Halbjahr sieht damit alles danach aus, als würde im laufenden Jahr - keystone

Die Schweizer Hotels waren im Monat September weniger stark ausgelastet als im Vorjahr. Mit Blick auf das Gesamtjahr bleibt die Branche aber weiterhin auf Kurs, den Rekord aus dem Vorjahr zu übertrumpfen.

Im September wurden in den Schweizer Hotels insgesamt 4,0 Millionen Logiernächte gezählt. Das waren 1,4 Prozent oder 57'000 Übernachtungen weniger als im Vorjahresmonat, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.

Für den Rückgang verantwortlich waren dabei die Schweizer Gäste. So sanken die Logiernächte bei den einheimischen Gästen um fast 6 Prozent auf 1,9 Millionen. Bei den ausländischen Gästen nahmen die Übernachtungen dagegen um 2,9 Prozent auf 2,1 Millionen zu.

Rückläufige Zahlen trotz positiver Trends

Damit haben sich die positiven Trends aus den Vormonaten nicht fortgesetzt. So hatten die Hotels in den Sommermonaten Juni bis August noch deutlich mehr Gäste beherbergt als im Vorjahr. Von Januar bis September waren es insgesamt 33,7 Millionen Logiernächte, was immer noch ein Plus von 1,8 Prozent bedeutet.

Mit Blick auf das Gesamtjahr bleibt die Branche aber auch nach dem schwachen Start in den Herbst auf Rekordkurs. Im Vorjahr war mit 41,8 Millionen Logiernächten erstmals die 40-Millionen-Marke geknackt worden. Ob ein neuer Höchstwert in diesem Jahr auch tatsächlich erreicht wird, hängt nun in hohem Masse vom Start in die Wintersaison ab.

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Kommentare

User #6456 (nicht angemeldet)

Ersten glaube ich keiner Statistik! Die hohen Kosten der Gastronomie Energie, Wareneinmkauf, Versicherung und Löhne, erhöhten die Preise für die Gäste, dazu kommt noch der Personal mangel, die Verständigung lässt zu wünschen. Dieser Sommer füllte die Badewannen und nicht die Hotelzimmer. Auch die Preise des ÖV ist für Feriengäste an der oberen Grenze! Da müssen gewisse Änderungen erfolgen in der Schweiz!

User #4887 (nicht angemeldet)

Kein Wunder bei diesem mies Wetter

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