Sergio Ermotti: UBS-CEO verspricht mehr Klarheit zu CS-Integration
UBS-CEO Sergio Ermotti hat am «Point Zero-Forum» in Zürich mitgeteilt, dass die UBS bis Ende Sommer mehr Klarheit über die Integration der CS schaffen wolle.
Das Wichtigste in Kürze
- Die UBS will bis Ende des Sommers mehr Klarheit über die Integration der CS schaffen.
- Dies hat UBS-CEO Sergio Ermotti am Dienstag am «Point Zero-Forum» in Zürich mitgeteilt.
- Insgesamt verlaufe die Integration der vormaligen Konkurrentin bis anhin «sehr gut».
Bis Ende Sommer will die UBS deutlich mehr Klarheit über die Integration der Credit Suisse schaffen. Insgesamt verlaufe die Integration der vormaligen Konkurrentin sehr gut und auch die Kunden zeigten viel Unterstützung. Dies sagte UBS-Chef Sergio Ermotti am Dienstag am «Point Zero-Forum» in Zürich.
Er sei sehr zufrieden damit, dass man die Lage bei der Credit Suisse inzwischen habe stabilisieren können.
Rettung ohne fremde Hilfe
Bei der Integration beginne nun die «dritte Phase»: In den nächsten zwanzig Tagen werde für 1200 bis 1500 Personen Klarheit über ihre Verantwortlichkeiten geschaffen, erklärte er.
Es sei ein Zeichen der Stärke für den Finanzplatz, dass die Rettung ohne fremde Hilfe und ohne Auflösung gelungen sei. Die UBS habe innert drei Monaten Aufgaben durchführen müssen, die normalerweise rund 9 bis 12 Monate in Anspruch genommen hätten.
Sergio Ermotti zeigt sich offen für neue Technologien
Bezüglich neuen Technologien gab sich Ermotti auch für «Experimente» und die Zusammenarbeit mit Fintechs offen. Im Zentrum der Technologie-Investitionen stünden für die UBS aber stets die eigene Infrastruktur und die Verlässlichkeit der Dienstleistungen. Viele Innovationen dienten dazu, das Backoffice effizienter zu machen, wovon schlussendlich die Kunden und auch die Aktionäre profitierten.
Helfen könne der Einsatz von Technologie der UBS nicht zuletzt im Datenmanagement, führte der CEO weiter aus: Wenn es etwa um die Analyse von Kundenportfolios gehe, komme eine enorme Menge an Daten ins Spiel. Dabei könne auch die künstliche Intelligenz einen Beitrag leisten.
Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) müssten auch den Kundenberatern helfen, effizienter zu werden: «Wir setzen KI ein, um den Kunden eine bessere Service-Qualität für die Kunden zu liefern», so Sergio Ermotti.