SGS leidet im Halbjahr unter negativem Wechselkurseinfluss

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Genève,

Der Warenprüf- und Inspektionskonzern SGS hat im ersten Halbjahr seinen Umsatz leicht um 0,9 Prozent auf 3,28 Milliarden Franken angehoben.

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Das Logo der SGS in Genf. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • SGS verzeichnet im ersten Halbjahr einen etwasgeringeren Gewinn.
  • Der Umsatz steigt hingegen um 0,9%, bereinigt um Währungseinflüsse sind es 8,1%.
  • Die Prognose für das organisches Wachstum bis Jahresende wird angehoben.

Der Warenprüf- und Inspektionskonzern SGS hat in der ersten Jahreshälfte 2023 etwas mehr umgesetzt, unter dem Strich aber weniger verdient. Das Genfer Unternehmen litt unter ungünstigen Wechselkursen. Dafür wird die Prognose für das organische Wachstum bis zum Jahresende angehoben.

Der Umsatz zog im Halbjahr laut einer Mitteilung vom Montag leicht um 0,9 Prozent auf 3,28 Milliarden Franken an. Um Währungseinflüsse sowie um Zu- und Verkäufe von Geschäftsteilen und Firmen bereinigt nahm er um 8,1 Prozent zu.

Operatives Ergebnis steigt leicht an

Im schwierigen Geschäftsumfeld arbeitete SGS mit den weltweit über 98'000 Mitarbeitenden an 2650 Standorten gleich profitabel wie im vergangenen Jahr. Das um Sonderfaktoren bereinigte operative Ergebnis stieg im Halbjahr ebenfalls leicht um 0,9 Prozent auf 14,1 Millionen Franken. Entsprechend verharrte die EBIT-Marge bei 14,1 Prozentpunkten.

Unter dem Strich verblieb ein tieferer Gewinn von 272 Millionen Franken nach zuvor 276 Millionen. Dabei sei dieser «erheblich durch Wechselkurseffekte beeinträchtigt» worden, wie SGS schrieb.

Mit den erreichten Zahlen hat SGS die Erwartungen der Analysten beim Umsatz oder dem organischen Wachstum erreicht oder gar übertroffen. Unter dem Strich wurden diese hingegen verfehlt.

Die Expansion in den Schwerpunktbereichen Konnektivität, Wissen sowie Gesundheit und Ernährung habe das Wachstum verstärkt. Verschiedene Faktoren unterstützten die langfristigen Wachstumsaussichten von SGS, wurde Frankie Ng, der CEO von SGS, in der Meldung zitiert.

Ausblick nach oben angepasst

Der Ausblick für das laufende Gesamtjahr wird in einem Aspekt nun nach oben angepasst. So soll das organische Umsatzwachstum neu «im mittleren bis hohen» einstelligen Bereich zu liegen kommen, wie das Unternehmen mitteilte.

Ansonsten bleibt alles beim Alten: So will das Unternehmen im laufenden Jahr den adjustierten Betriebsgewinn EBIT und die dazugehörige Marge verbessern. Die Höhe der Dividende solle mindestens gehalten werden.

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